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Konzert Musikalische Offensive im Hanseat

Zum Pogen und Tanzen hat der Verein Aktion Musik am Ostersonnabend in den Club Hanseat geladen. Etwa 150 Gäste kamen.

Von Alexander Rekow 19.04.2017, 01:01

Salzwedel l Bereits ab 20 Uhr füllte sich am Ostersonnabend der Club Hanseat in Salzwedel. Grund hierfür: Aktion Musik hatte zur vierten Auflage der Offenen Bühne im Jahr 2017 geladen und etwa 150 Gäste folgten der Einladung.

Auftakt am Abend, welcher unter dem Motto Punkrock stand, machte die Grindcore-Kapelle „Blackfly Swarm“ aus Halle an der Saale. Mit experimentellen Klängen und wuchtigem Stimmorgan stimmten die drei Musiker der Band das Publikum auf den intensiven Abend im Hanseat ein.

Weniger wuchtig, aber dafür mit einer Engelsstimme, kam die zweite Band des Abends daher: „FAR OR NEAR“ aus Leipzig. Mit ihrer eigenen Klangwelt zogen sie die Gäste sofort auf ihre Seite. Besonders Frontfrau Thari Kaan überzeugte mit ihrer Stimme. Auch blieb dem Zuhörer nicht verborgen, dass die Musiker ihre Instrumente beherrschen. „Sie hatten sehr viele Taktwechsel in ihren Liedern, dass ist schon anspruchsvoll“, freute sich der Tontechniker und ehemalige FSJler von Aktion Musik, Christoph Paul Börner.

Apropos Tontechniker, dass war an diesem Abend der FSJler von Aktion Musik, Marvin Heine (19). „Ich war sehr zufrieden, mir hat es riesig Spaß gemacht. Dank meiner Mentoren war ich super vorbereitet und wusste, was zu tun war“, erklärt Heine, der sein Können beim ehemaligen Leiter von Aktion Musik, Michael „Elvis“ Schulze, und dem aktuellen Tontechniker des Vereins, Milton Penflick, gelernt hat. Besonders freute es Marvin, dass er auch von den Bands ein positives Feedback bekommen hat. „Somit denke ich, dass sie mit meiner Arbeit zufrieden waren“, sagte der 19-Jährige von Aktion Musik.

Den Punk ließen dann schließlich die Headliner des Abends von der Leine, „The Flexfitz“. Mit allem, was ein stilsicheres Punkkonzert benötigt, rissen die Rostocker die Leute vor die Bühne. Diese bekamen dann natürlich auch die Gassenhauer der Band zu hören. Fortan bestimmten pogende Gäste das hanseatische Parkett und schwangen zu „Augen auf“, „Anti-Homophobia“ oder auch „Rassistenschweine“ ihre Tanzbeine. Der Leiter von Aktion Musik, Thomas Enns, zeigte sich am Ende sehr zufrieden. „Zum Glück hat das Wetter mitgespielt“, witzelt Enns über den Regen an Ostern.