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Neue Kampagne Reformation statt Frühaufsteher

Künftig wird mit Reformation, statt mit Frühaufstehern für das Land Sachsen-Anhalt geworben.

30.08.2016, 15:32

Magdeburg (dpa) l Sachsen-Anhalt tauscht die "Frühaufsteher"- Schilder an den Autobahnen gegen Motive aktueller Großereignisse aus. Am Dienstag sei das erste Schild mit Werbung für das 500. Reformationsjubiläum im kommenden Jahr an der Autobahn 9 aufgestellt worden, teilte die Staatskanzlei mit. Zeitgleich stellte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) das Motiv "Sachsen-Anhalt – Ursprungsland der Reformation" in Magdeburg vor. Dieser Schriftzug solle an den Autobahnen 2, 9, 14, 38 und 71 entlang der Landesgrenzen Autofahrer begrüßen und verabschieden.

Der Reformator Martin Luther war in Eisleben geboren worden und hatte in Wittenberg seine Thesen zum Ablasshandel veröffentlicht. Die Umrüstung auf die neuen Motive soll in den kommenden Tagen abgeschlossen werden. Der Auftakt mit den Schildern zur Reformation kostet 40 000 Euro. In die "Frühaufsteher"-Kampagne waren sechs Millionen Euro geflossen.

Bisher hatte das Land am Straßenrand mit "Willkommen im Land der Frühaufsteher" gegrüßt. Die bundesweit beachtete Kampagne endete jedoch 2014. Eine neue Imagekampagne soll es nicht geben. "Wir wollen mehr mit dem Land werben und nicht mit einem Spruch", sagte Regierungssprecher Matthias Schuppe.