Willingmann gibt Gas

Sachsen-Anhalt hat jetzt mit Armin Willingmann einen Wirtschafts- und Wissenschaftsminister, der ordentlich Tempo macht. Millionen für Firmengründer, Prämien für Handwerker und eine Gesetzesreform, die es Hochschulen erlaubt, sich an Start-ups zu beteiligen. Der SPD-Politiker legt nach nur drei Wochen im Amt einen Ehrgeiz an den Tag, den man sich bei Amtsvorgängern wie Hartmut Möllring gewünscht hätte.

Für das Land kann das nur gut sein, denn im wirtschaftlichen Aufholprozess zum Westen hatte es in den vergangenen Jahren an Boden verloren, das Wachstum stagnierte.

Nicht jedes Projekt, dass sich Willingmann nun vorgenommen hat, wird sich einfach umsetzen lassen. Im Bereich der Wirtschaftsförderung wird er unterschiedliche Interessen ausgleichen müssen. Im Zuge der Haushaltsdebatte wird er um Gelder für seine Vorhaben kämpfen müssen. Doch Willingmann wirkt entschlossen, seine Ziele konsequent zu verfolgen.