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Explosion in Wolmirstedt: Erkenntnisse nächste Woche

Glück im Unglück: Bei der Explosion eines Wohnhauses in Wolmirstedt gibt es keine Toten. Eine Frau erleidet jedoch einen Schock. Nun wird nach der Ursache des Unglücks geforscht.

31.12.2015, 23:01

Wolmirstedt (dpa/sa) - Die Ursache für die Explosion in einem Einfamilienhaus in Wolmirstedt (Landkreis Börde) wird frühestens Anfang der Woche geklärt werden können. Es werde jedoch vermutet, dass ein mit Propangas betriebenes Heizgerät Auslöser für die Explosion gewesen ist, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Dies müssen jedoch erst durch die Experten der Kriminalpolizei bestätigt werden.

Bei der Detonation am Neujahrstag war das Haus völlig zerstört worden. Der Bewohner des Gebäudes sei bei Bekannten in Wolmirstedt untergekommen, sagte der Polizeisprecher. Eine Nachbarin des Mannes hatte durch die Explosion einen leichten Schock erlitten. Das Haus war am Freitag um 14.21 Uhr in die Luft geflogen. Der Bewohner war zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause.

Bei dem anschließenden Brand verhinderte die Feuerwehr ein Übergreifen des Flammen auf das Nachbargrundstück. Dessen Bewohner mussten ihr Haus sicherheitshalber jedoch vorübergehend verlassen. Mehr als 50 Feuerwehrleute waren an dem Einsatz beteiligt. Der entstandene Schaden wurde auf etwa 200 000 Euro geschätzt.