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Hauboldt: Sömmerda nach Robotron-Aus wirtschaftlich erholt

04.12.2016, 08:39

Sömmerda (dpa) - Vor 25 Jahren ist die Computerproduktion im damaligen Robotron-Werk in Sömmerda eingestellt worden. Mit dem Produktionsstopp am 5. Dezember 1991 hatten etwa 10 000 Menschen ihre Arbeit verloren. Das sei ein gravierender Einschnitt für die Kreisstadt in Thüringen gewesen, deren Infrastruktur auf das große Computer- und Druckerwerk ausgelegt war, sagte Sömmerdas Bürgermeister Ralf Hauboldt (Linke) der Deutschen Presse-Agentur.

Aus dem etwa 50 Hektar großen Gelände des Büromaschinenwerks sei ein Industriepark entstanden. Etwa 1200 Arbeitsplätze gibt es nach Schätzungen derzeit allein dort. Inzwischen habe sich Sömmerda wirtschaftlich erholt und sei nicht mehr von einer Monostruktur mit einem großen Werk abhängig, sagte der Kommunalpolitiker. Im November habe die Arbeitslosenquote in der Kreisstadt bei fünf Prozent gelegen. "Das kann sich sehen lassen", sagte Hauboldt.

Robotron in Sömmerda