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Höhere Fahrtkostenzuschüsse für Azubis gefordert

11.04.2017, 15:02

Magdeburg (dpa/sa) - Vertreter von Arbeitgebern und Arbeitnehmern haben vom Land deutlich höhere Zuschüsse für die Fahrtkosten von Auszubildenden gefordert. Die derzeitige Regelung führe zu einer hohen Belastung der Auszubildenden, sagte DGB-Landeschefin Susanne Wiedemeyer am Dienstag in Magdeburg. Wegen der Zusammenlegung von Berufsschulstandorten müssten viele Jugendliche sehr weite Wege zurücklegen und hätten entsprechend hohe Kosten.

Derzeit liege die Höchstgrenze, um überhaupt eine Erstattung zu bekommen, bei 600 Euro Monatslohn, sagte Wiedemeyer. Die Grenzen müssten so angepasst werden, dass es für die durchschnittliche Vergütung von aktuell 769 Euro 80 Prozent Fahrkosten zurückgebe, so Wiedemeyer. Andernfalls sei zu befürchten, dass Jugendliche Ausbildungen mit zu weit entfernten Berufsschulen ablehnten oder gar das Bundesland wechselten.