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Linke: Trotz Neueinstellungen zu wenig pädagogische Mitarbeiter

17.09.2016, 11:09

Magdeburg (dpa/sa) - Die Linke sieht in der geplanten Neueinstellung von etwa 100 pädagogischen Mitarbeitern nicht mehr als einen Tropfen auf den heißen Stein. Die jetzt in Aussicht gestellten Nachbesetzungen und Neueinstellungen werden noch Monate auf sich warten lassen und auch dann den Gesamtbestand an pädagogischen Mitarbeitern kaum erhöhen, teilte der bildungspolitische Sprecher der Linken-Landtagsfraktion, Thomas Lippmann, am Samstag in Magdeburg mit.

Wegen des hohen Altersdurchschnitts müsse damit gerechnet werden, dass mehr Kollegen aus dem Landesdienst ausschieden als neu eingestellt werden könnten. Von einem auch nur schrittweisen Aufwuchs auf die im Koalitionsvertrag versprochenen 1800 Vollzeitstellen kann unter diesen Umständen keine Rede sein, teilte Lippmann weiter mit. Pädagogische Mitarbeiter arbeiten vor allem an Grund- und Förderschulen und ergänzen die Arbeit der Lehrer.

Seit vielen Jahren sind keine neuen pädagogischen Mitarbeiter mehr eingestellt worden. Die Situation hatte sich zuletzt zugespitzt, als rund 50 Kollegen als Lehrer an Grundschulen wechselten. Ihre Stellen sollen voraussichtlich nachbesetzt werden und in den Haushalt 2017/18 Geld für weitere rund 50 neue Stellen eingestellt werden.

Pressemitteilung Linke-Landtagsfraktion zu pädagogischen Mitarbeitern