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Sachsen-Anhalts Straßen: Todesrisiko bundesweit am höchsten

24.02.2017, 10:42

Wiesbaden/Magdeburg (dpa/sa) - Das Risiko, im Straßenverkehr zu sterben, ist in Sachsen-Anhalt bundesweit am höchsten. Im vergangenen Jahr starben 133 Menschen bei Verkehrsunfällen im Land, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Gemessen an der Einwohnerzahl liegt Sachsen-Anhalt damit mit 59 Toten je eine Million Einwohner vor Mecklenburg-Vorpommern (55) und Niedersachsen (53) an der Spitze. Eine detaillierte Statistik zu den Unfallursachen will Sachsen-Anhalt Anfang März präsentieren.

Im Vergleich zu 2015 ging die Zahl der Verkehrstoten im Land um 8,3 Prozent zurück. Auch bei den Verletzen gab es einen leichten Rückgang auf rund 10 500. Bundesweit starben 3214 Menschen im Straßenverkehr - 7,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Trotzdem war das Jahr den Daten zufolge das unfallreichste seit der Wiedervereinigung. Die Polizei nahm rund 2,6 Millionen Unfälle auf. Bei 2,3 Millionen Unfällen blieb es bei Sachschäden, in rund 308 000 Fällen wurden Menschen verletzt oder getötet.

Mitteilung Statistisches Bundesamt