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Schlechtes Pilzjahr in Sachsen-Anhalt: zu trocken

02.10.2016, 09:11
Hallimasch-Pilze wachsen in einem Wald bei Drei-Annen-Hohne. Foto: Matthias Bein/Archiv
Hallimasch-Pilze wachsen in einem Wald bei Drei-Annen-Hohne. Foto: Matthias Bein/Archiv dpa-Zentralbild

Magdeburg (dpa/sa) - Pilzsammler kommen in dieser Saison bisher nicht auf ihre Kosten. Nach Experten-Angaben ist 2016 in Sachsen-Anhalt ein sehr schlechtes Pilzjahr. Schuld sei die lange Trockenheit im Sommer, sagte Hans-Dieter Seidewitz vom Landesverband der Pilzsachverständigen. Pilze brauchen zum Gedeihen Wärme und Feuchtigkeit. Wer auf Wiesen gehe, könne Glück haben und ein paar Champignons finden. Wenn es allerdings noch ergiebigen Regen geben sollte, könnten ab Mitte Oktober doch noch Pilze sprießen.

Der Landesvorsitzende, Martin Groß, warnte, sich beim Pilzsammeln auf Apps aus dem Netz zu verlassen, um die Art zu bestimmen. Das geht nur, wenn man die Pilze direkt vor sich hat und nicht per Foto, betonte er.

Landesverbandsseite im Internet mit Liste der Sachverständigen