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Start-up-Verband fordert "Kultur der zweiten Chance"

18.04.2017, 05:20
Unternehmer bei «Fuckup Night» in Cottbus. Foto: Bernd Settnik/Archiv
Unternehmer bei «Fuckup Night» in Cottbus. Foto: Bernd Settnik/Archiv dpa-Zentralbild

Berlin (dpa) - Der Bundesverband Deutsche Startups fordert mehr gesellschaftliche Akzeptanz für Firmenpleiten. "Wir brauchen eine Kultur des Scheiterns in Deutschland oder wenn man es optimistischer formulieren möchte: Eine Kultur der zweiten Chance", teilte der Verband in Berlin mit. In der Start-up-Szene werde Scheitern bereits als wertvoller Erfahrungsvorsprung verstanden. "Verlässt man allerdings dieses Ökosystem, trifft man immer noch häufig auf Stigmatisierung."

Als ein Konzept für mehr Mut rund ums Scheitern gelten sogenannte Fuck-up-Nights, bei denen Unternehmer zum Beispiel in Bars oder Clubs von ihren Firmenpleiten berichten. Das vor Jahren in Mexiko entstandene Konzept ist immer häufiger in deutschen Städten zu finden, zuletzt etwa im brandenburgischen Cottbus. Davor gab es solche Abende zum Beispiel schon in Dresden, Magdeburg und Erfurt. Demnächst soll es einen in Jena geben. In Leipzig lief vor kurzem eine "Fuckup Night" speziell zur Buchmesse.

Webseite Bundesverband Deutscher Start ups

Info zur "Fuckup Night" in Cottbus

Internationale Webseite zu den Fuckup Nights