Zentrum Kulturgutverluste: Zwei Millionen für Forschung
Magdeburg (dpa/sa) - Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg hat zwei Millionen Euro für Forschungsprojekte freigegeben. Das Geld gehe an 24 Museen, Bibliotheken, wissenschaftliche Institutionen und Archive, die in ihren Beständen nach NS-Raubgut suchten, wie die Stiftung am Montag mitteilte. Erstmals würden ein archäologisches Museum (Frankfurt/Main) und ein Schifffahrtsmuseum (Bremerhaven) gefördert. Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste ist national und international der zentrale Ansprechpartner zu Fragen unrechtmäßiger Entziehungen von Kulturgut in Deutschland im 20. Jahrhundert.