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KKH Krankenkasse: Ärzte greifen zu schnell zum Messer

11.11.2016, 08:22

Berlin (dpa) - Die Kaufmännische Krankenkasse beklagt, dass in Deutschland Ärzte zu häufig zum Skalpell greifen. Bei bestimmten Erkrankungen sei ein Großteil der Operationen unnötig, erklärte KKH-Vorstandschef Ingo Kailuweit. Er wies daraufhin, dass sich Patienten in solchen Fällen möglichst eine Zweitmeinung einholen sollten. Zwischen 2012 und 2015 sei die Zahl der Eingriffe am Herzen um 44 Prozent gestiegen, wie die KKH-Versicherten-Daten zeigten. Das sei medizinisch nicht zu erklären. Ferner könnten 80 Prozent aller Wirbelsäulen-Operationen vermieden werden.