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2. Bundesliga FCM spielt unspektakulär 0:0 gegen Fürth und verpasst den vorzeitigen Klassenerhalt

Der 1. FC Magdeburg hat den vorzeitigen Klassenerhalt in der 2. Bundesliga noch nicht geschafft. Ein Sieg wäre für den Liga-Erhalt nötig gewesen. Stattdessen gab es ein unspektakuläres 0:0 gegen Greuther Fürth am Freitagabend.

Von Patrick Nowak Aktualisiert: 11.05.2024, 00:02
Trennten sich 0:0: Magdeburgs Herbert Bockhorn (l.) und Fürths Simon Asta.
Trennten sich 0:0: Magdeburgs Herbert Bockhorn (l.) und Fürths Simon Asta. Foto: Eroll Popova

Magdeburg - Keine Tore, kein mitreißendes Spiel: Der 1. FC Magdeburg trennt sich 0:0 am Freitagabend von Greuther Fürth und ist noch nicht gerettet. Der Klassenerhalt könnte je nach Resultaten der anderen Mannschaften im Tabellenkeller am Wochenende auf dem Sofa gefeiert werden. Oder Spannung für das Saisonfinale gegen Fortuna Düsseldorf versprechen. Stand Freitagabend beträgt der Vorsprung der Magdeburger (12. Platz/38 Zähler) sechs Punkte auf den Relegationsplatz 16, den Wehen Wiesbaden (32 Punkte/ein Spiel weniger als der FCM) bekleidet.

Im Vergleich zur 1:4-Niederlage beim 1. FC Kaiserslautern wechselte FCM-Coach Christian Titz personell zweimal in der Startelf. Jason Ceka rückte für Luca Schuler (nicht im Kader) in die erste Elf und Andi Hoti begann für Leon Bell Bell (nicht im Kader). Beide Defensivreihen machten in der Anfangsphase einen kompakten Eindruck. Auf beiden Seiten gab es kein Durchkommen.

Keine Großchancen auf beiden Seiten

Nach 15 Minuten setzte Baris Atik bei den Elbestädtern die erste Annäherung aus 20 Metern rechts am Tor vorbei. Drei Minuten später klingelte es im Kasten der Fürther. Aber: Das Tor, das Amara Condé erzielte, zählte aufgrund einer Abseitsstellung von Bryan Teixeira nicht. Großchancen blieben in der Folge beim FCM sowie bei den Gästen aus.

Magdeburg wackelte hinten nicht und suchte vorne nach der Lücke. Die fand der aktive Ceka, als er Atik in die Tiefe schickte. Doch der Vizekapitän kam nicht an den Ball, weil Fürth-Keeper Jonas Urbig klärte (33.). Dann kamen auch mal die bis dato offensiv blassen Bayern vor das gegnerische Tor: Tim Lemperle fing das runde Leder ab und spielte zu Dennis Srbeny, der nicht gut Druck hinter seinen Schussversuch bekam - kein Problem für FCM-Torwart Dominik Reimann (35.).

Reimann pariert vor Pause

Die bis dato recht lahme Begegnung ohne große Höhepunkte endete auf der Zielgeraden der ersten Halnzeit doch noch mit einer guten Chance für die Auswärtsmannschaft von Trainer Alexander Zorniger. Dem FCM unterlief ein Ballverlust, aus dem am Ende Robert Wagner aus fünf Metern den aufmerksamen Reimann prüfte (41.). Damit ging es nach einem unspektakulären ersgten Durchgang torlos in die Halbzeitpause.

Zum Wiederanpfiff gab es keine Veränderungen auf beiden Seiten. Magdeburg kam gut aus der Kabine heraus und war aktiver. Eine Freistoßflanke von Silas Gnaka köpfte Hoti aufs Tor - doch den Versuch entschärfte Urbig (53.). Auf der Gegenseite war es ebenfalls gefähröich: Lemperle setzte sich nach einem weiten Schlag in die Tiefe durch und schon das runde Leder an Reimann vorbei. Allerdings lief Innenverteidiger Tobias Müller mit und klärte den Ball noch vor der Linie (57.).

Fürth trifft das Außennetz

Nun nahm die Partie Fahrt auf. Beide Mannschaften suchten ihre Möglichkeiten. Und der FCM hatte Glück, dass er nicht zurücklag. Denn Srbeny traf mit links im Strafraum nur das Außennetz, als er auf den kurzen Pfosten zielte (65.). In der 75. Minute sorgten die FCM-Fans für eine ansehnliche Pyro-Aktion anlässlich das Zeitpunktes des 2:0-Treffers im siegreichen Europapokal-Finale gegen den AC Mailand im Jahr 1974. Auf dem Platz dagegen blieben die Tore aus.

Zwar mühte sich Magdeburg. Atik im Fallen (85.), als er keine Kontrolle über den Abschluss bekam, war die einzige nenneswerte Szene in der Schlussphase. Mehr passierte nicht. Je nach Ergebnissen der Konkurrenz könnte es für die Elbestädter auf der Couch den Klassenerhalt geben - oder am letzten Spieltag sehr spannend werden, wenn es am letzten Spieltag zu Fortuna Düsseldorf geht.