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Hockenheim, 2. Test: Rutschpartie

Von Fabian Schneider 12.04.2008, 09:45

Regen machte den zweiten Test in Hockenheim zu einer Rutschpartie, bei der sich Paul di Resta die Bestzeit sicherte.

Der zweite Test der DTM in Hockenheim bekam, wie schon der vernebelte Vormittag, seinen Stempel von Petrus aufgedrückt. Einsetzender Regen setzte die Strecke unter Wasser, lediglich eine Ausfahrt mit profilierten Reifen machte Sinn. Die Bestzeit ging diesmal nicht an einen Audi-Pilot, sondern an Paul di Resta.

Beeindruckend waren die Rad-an-Rad-Duelle rund um Gary Paffett. Der Brite näherte sich zunächst dem Audi-Jahreswagen von Alexandre Prémat, dann zwang er den Dänen Tom Kristensen zu einer weiten Linie in der Spitzkehre. Zeitlich brachte das definitiv kein Vorteil: Paffett blieb mit der 14. Zeit außerhalb der besten Zehn.

Im Gegensatz zum ersten Test im Trockenen ging die Bestzeit an einen Mercedes-Fahrer. Paul di Resta fuhr zu Beginn der 90 Minuten eine 1:50.239er-Zeit, an die kein Fahrer - auch wegen des immer stärker werdenden Regens - mehr herankam.

Derweil schoss Debütant Maro Engel über das Ziel hinaus: im Motodrom verpasste der Münchner den Anbremspunkt zur Sachskurve und schlug leicht in die Reifenstapel ein. Damit war für ihn der erste Arbeitstag unterbrochen, denn für die Startübungen ganz am Ende der Session ging Engel zurück auf die Strecke. Ganz auf den zweiten Test musste Susie Stoddart nach ihrer heißen Einlage in der ersten Session verzichten, was sich für den weiteren Verlauf das Wochenendes nicht besonders positiv auswirken sollte.

Ihnen schlossen sich schnell einige andere Kollegen an, allerdings freiwillig. In der letzten halben Stunde waren nur wenige Piloten auf der Strecke, denn das Wetter verschlechterte sich von Minute zu Minute. Lediglich Christijan Albers, Markus Winkelhock und Mike Rockenfeller nutzten die Gunst der Stunde und die freie Bahn. Es war sogar so wenig los, dass zwischendurch ein Streckenposten ein Teil vom Asphalt entfernen konnte.

Obwohl Regen normalerweise für ausgeglichene Verhältnisse sorgt, lagen die Zeiten der 19 Teilnehmer weit auseinander. Hinter Paul di Resta kamen nur sieben weitere Fahrer innerhalb von eine Sekunde, bis zum Ende und Katherine Legge waren es sogar fast sechs Sekunden.