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Debakel für Mourinho FC Chelsea deklassiert Manchester United mit 4:0

Mourinhos Rückkehr zu Ex-Club Chelsea gerät zum Desaster, Manchester United geht in London 0:4 unter. ManCity bleibt trotz eines Remis spitze, weil auch Arsenal und Tottenham Punkte liegen lassen. Liverpool bekommt Beifall. Und Leicester siegt wieder.

Von Philip Dethlefs, dpa 23.10.2016, 18:17

London (dpa) - Zehn Monate nach seiner Entlassung beim FC Chelsea hat José Mourinho bei der Rückkehr zu seinem Ex-Club ein Debakel erlebt. Mit Manchester United unterlag der Portugiese 0:4 (0:2) an der Stamford Bridge.

Ironie oder Wertschätzung - die gegnerischen Fans feierten ihren ehemaligen Trainer anschließend mit lauten Mourinho-Gesängen. Chelsea war bereits nach 30 Sekunden durch Pedro (1.) in Führung gegangen. Gary Cahill (21.), Eden Hazard (62.) und N'Golo Kanté (70.) machten für die Blues alles klar. Der FC Chelsea kletterte in der Premier-League-Tabelle auf Rang vier. United ist Siebter.

Stadtrivale Manchester City enttäuschte nach der deutlichen Champions-League-Pleite beim FC Barcelona (0:4) auch in der Premier League wieder. Pep Guardiolas Team spielte gegen Southampton nur 1:1 (0:1) - für City das dritte Ligaspiel in Folge ohne Sieg.

Kelechi Iheanacho (55.), der zur Halbzeit den schwachen Kevin De Bruyne ersetzt hatte, rettete einen Punkt. Zuvor war Southampton durch Nathan Redmond (27.) in Führung gegangen. Die Citizens sind nun seit fünf Pflichtspielen sieglos. Durch das Remis ist Manchester mit 20 Punkten aber wieder Tabellenführer.

Jürgen Klopps FC Liverpool überzeugte am Samstag beim 2:1-Sieg gegen West Bromwich Albion - auch dank eines Ex-Schalkers und eines Ex-Leverkuseners. Joel Matip zeigt Klasse, Emre Can belohnt Jürgen Klopps Vertrauen, schrieb die Zeitung Liverpool Echo. Klopp fand: Wir sind im Rennen. BBC Sport kritisierte nur, dass sie das Spiel nicht früher entschieden haben.

So war der FC Arsenal trotz eines 0:0 kurzzeitig Tabellenführer. Der FC Middlesbrough verdarb am 67. Geburtstag von Arsenal-Coach Arsène Wenger die Feier. Hartnäckige Gäste frustrieren Wengers Team, schrieb Daily Mail. Nach der 6:0-Gala in der Champions League gegen Rasgrad sah The Guardian einen Rohrkrepierer.

Wenger war nach dem Spiel dennoch gut gelaunt. Auf jeden Fall gibt es einen Anlass für einen Drink, scherzte der Coach. Wenn man gewinnt, verdient man ihn. Wenn man nicht gewinnt, braucht man ihn.

Auch Tottenham Hotspur hätte mit einem Sieg Tabellenführer werden können. Doch beim 0:0 in Bournemouth ließen die Spurs erneut im Titelrennen wertvolle Punkte liegen, resümierte der Daily Mirror. In der Liga sind die Londoner aber noch ungeschlagen.

Meister Leicester City ist nach dem 3:1-Heimsieg gegen Crystal Palace wieder in der Spur, schrieb The Guardian. Coach Claudio Ranieri sprach von der besten Leistung der Saison.

Nachbericht BBC Sport zu Chelsea-Manchester

Nachbericht BBC Sport zu Manchester City

Nachbericht Liverpool Echo zu Liverpool

Nachbericht BBC Sport zu Liverpool

Nachbericht Sky Sports Liverpool

Daily Mail Nachbericht zu Arsenal

The Guardian Nachbericht zu Arsenal

BBC Nachbericht zu Leicester

The Guardian Nachbericht zu Leicester

The Independet Nachbericht zu Tottenham