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Dritte Liga Brandts Zuversicht

Prunkstück des heutigen FCM-Gegners MSV Duisburg ist das topbesetzte Mittelfeld. Keine leichte Aufgabe für Niklas Brandt & Co.

25.08.2016, 23:01

Magdeburg l Niklas Brandt, der 2014 vom HFC an die Elbe wechselte, ist kein Lautsprecher, aber im defensiven Mittelfeld die Zuverlässigkeit in Person. Und er ist bescheiden: „Mein Motto lautet: Da geht immer noch mehr, ist noch Luft nach oben.“ Das betrifft natürlich auch das bisherige Abschneiden. Mit drei Punkten aus drei Spielen kann man nicht zufrieden sein. Das ist nicht das, was wir uns vorgenommen haben. Wenngleich man einschränkend sagen muss, dass gerade die Niederlage in Osnabrück unglücklich war“, so der 24-Jährige.

Aber der gebürtige Berliner warnt davor, sich angesichts des eher holprigen Auftakts „verrückt zu machen“. Dazu, betont Brandt, bestehe überhaupt kein Anlass: „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die nötigen Punkte zum Klassenerhalt holen werden.“ Die Mannschaft verfüge über genügend Qualität. „Mehr als in der vergangenen Saison, ohne den Spielern, die uns verlassen, zu nahe zu treten. Weil wir variabler geworden sind“, nennt Brandt aus seiner Sicht die Hauptursache.

Ein weiterer Trumpf sei nicht zuletzt die Unterstützung in der heimischen Arena. Brandt: „Hier herrscht bei einer außerwöhnlichen Kulisse eine Atmosphäre, die deutschlandweit fast einmalig ist. O.k., Dortmund hat zum Beispiel mit über 80 000 Plätzen deutlich mehr Zuschauer, aber hier machen wirklich alle mit. Das ist das Besondere.“

Und auch die Tatsache, dass der FCM nicht wie im Aufstiegsjahr absolutes Neuland betritt, sieht der Mann mit der Rückennummer 14 als Vorteil an: „Man kennt die Stadien, weiß, was auf einen zukommt. Und man kennt die Spieler, ganz anders als noch zu Regionalligazeiten.“

Bleibt noch die Frage nach seiner Gesundheit. Zur Erinnerung: Der FCM-Profi musste sich vor gut einem Jahr wegen Rhythmusstörungen einer Herz-OP unterziehen, ist mittlerweile aber vollständig beschwerdefrei: „Ich habe keine Probleme mehr, muss auch nicht mehr zur ständigen Kontrolle. Und der eingepflanzte Chip kann in einigen Jahren ebenfalls entfernt werden.“