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SC Magdeburg Stimmungsvolle Eröffnung mit Sieg

Vor 4268 Zuschauern hat der SC Magdeburg am Donnerstag den französischen Erstligisten St. Raphael mit 33:19 (19:10) bezwungen.

Von Janette Beck 06.08.2015, 20:01

Magdeburg l Die tropische Hitze konnten die SCM-Fans nicht davon abhalten, in Scharen zum Magdeburger Handball-Mekka zu strömen. Bereits zwei Stunden vor Spielbeginn gegen den Dritten der französischen Meisterschaft herrschte reges Treiben auf dem Vorplatz der Getec-Arena.

Die Schlange von Autogrammjägern, die vor allem scharf auf ein Foto der drei Neuzugänge Zeljko Musa, Finn Lemke und Michael Damgaard waren, nahm kein Ende. Die Hoffnung von Manager Marc Schmedt, die teils neuformierte Mannschaft vor einer "ordentlichen Kulisse" präsentieren zu können, wurde durch gut 4300 Zuschauer am Ende sogar "weit übertroffen."

Die Anhänger sahen gleich nach dem Anpfiff einen Robert Weber da weitermachen, wo er vor der Sommerpause aufgehört hatte: Sowohl der erste Treffer als auch der erste Siebenmeter waren sichere Beute des Liga-Torschützenkönigs der Vorsaison (3.). Am Ende war der Rechtsaußen mit neun Toren bester Schütze.

Der SCM machte von Beginn an Druck, baute seinen Vorsprung kontinuierlich auf 14:8 aus (20.). In der 34. Minute lag der Gastgeber zehn Tore vorn (21:11). Und selbst als in der Schlussphase fast nur Youngsters auf der Platte standen, tat das der souveränen Vorstellung (30:17./54.) und der Begeisterung keinen Abbruch.

Viel Zeit zum Verschnaufen haben van Olphen & Co. nach der Hitzeschlacht nicht, denn das Klaus-Miesner-Gedenkturnier wirft bereits seine Schatten voraus. Dabei treffen die Magdeburger am Wochenende in Ilsenburg wie gewohnt auf starke Konkurrenz.

In das traditionelle Kräftemessen geht der SCM auf jeden Fall gestärkt, denn heute steht das Schlachtefest bei Sponsor Bodmar Reichert in Burg an. Der Geschäftsführer der Wiedemann Industrie- und Haustechnik sieht das alljährliche "Schlemmen", das seit 1996 Tradition hat, als teambildende Maßnahme. "Die Runde ist immer locker und entspannt. Alle sitzen an einem großen Tisch, lassen es sich schmecken und lernen vor allem die Neuen noch besser kennen", verrät Reichert. Das Wildschwein ist übrigens noch etwas fülliger als im Vorjahr. "Es soll ja für alle reichen, die Jungs hauen immer richtig rein."