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Handball Green-Einsatz gegen Leipzig weiter fraglich

Olympiasieger Jannick Green hat "Rücken". Die Entzündung wird intensiv behandelt. Indes hat der THW Kiel ähnliche Problemen wie der SCM.

Von Janette Beck 08.09.2016, 01:01

Magdeburg l Auch wenn der Daumen hoch zeigte – das Bild, das Jannick Green am Dienstagabend im Krankenhaus-Kittel mit Injektionsspuren am Handgelenk im Bett liegend auf Instagram postete, verhieß nichts Gutes: Der unter akuten Rückenschmerzen leidende Torhüter des SCM hatte sich einer Intensivbehandlung in der Magdeburger Uni-Klinik unterzogen. Dort wurde speziell die Entzündung im Lendenwirbelbereich versorgt. Dies wiederum ließ darauf schließen, dass ein Einsatz des Olympiasiegers am Sonntag beim Heim-Auftakt gegen den SC DHfK Leipzig (15  Uhr) eher unwahrscheinlich ist.

Der Torhüter selbst versprühte allerdings gestern am Rande des Training schon wieder Optimismus: „Am Freitag will ich testen, wie es bei Belastung geht.“

Indes arbeitet Trainer Bennet Wiegert mit seinen Jungs intensiv daran, sich als Mannschaft zu finden, um so die Zahl der Fehler im Angriff zu minimieren. Was einer nicht eingespielten Mannschaft blühen kann, belegt aktuell auch das Beispiel THW Kiel: Der Rekordmeister, dem in der Vorbereitung ebenso wie dem SCM nur eine Rumpftruppe zur Verfügung stand, verlor zum Auftakt bei der HSG Wetzlar überraschend mit 24:27. „Das war eine verdiente Niederlage für uns“, gab THW-Trainer Alfred Gislason hinterher zu. „Es ist schwer zu sagen, wann wir wieder die Form erreichen, die wir haben sollten. Bis wir richtig eingespielt sind, kann das Wochen dauern. Vor allem Christian Dissinger fehlt uns im Mittelblock.“

Die HSG sei einfach stärker gewesen, so der Isländer auf „handball-world.com“: „Wir haben bis zum Ende gekämpft, sind aber an einem Gegner gescheitert, der besser war als wir“, bilanzierte Gislason, der bei seiner Mannschaft vor allem die Effektivität im Abschluss monierte: „Wir haben 13, 14 ganz klare Torchancen und drei Siebenmeter weggelassen.“