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Handball SV Eintracht Gommern - HC Aschersleben 24:33 (8:17) / Unentschieden nach der Pause Mutmacher zweiter Durchgang

Von Anne Hofmann 08.09.2014, 03:33

Bei der Saisoneröffnung des SV Eintracht Gommern am Sonnabend trennte sich der Sachsen-Anhalt-Ligist vom Mitteldeutschen Oberligisten des HC Aschersleben mit 24:33 (8:17). Dabei zeigten die Handballer aus der Ehlestadt jedoch besonders in der zweiten Halbzeit eine vielversprechende Leistung.

Gommern l Neben den Gastgebern, die vor allem in der zweiten Halbzeit durchaus mithielten, sorgte vor allem Gäste-Torhüter Dino Spiranec für einige Lacher bei den Zuschauern. Bei 28 Grad Celsius Außentemperatur und Handball auf hohem Niveau in der Halle, hatten besonders die Wischer zahlreiche Einsätze. Für den Torhüter des HCA Anlass genug, den Putzauftrag auch einmal selbst zu übernehmen und den Mopp gekonnt zu schwingen. Das sorgte besonders bei den Frauen im Gommeraner Publikum für anerkennenden Applaus.

Doch der Mann zwischen den Pfosten zeigte nicht nur beim "Putzen" Talent, er ließ auch die SVE-Angreifer verzweifeln. "Wir haben unsere Angriffe zu lange ausgespielt und auf die perfekte Lücke gewartet. Bei einer so schnellen und flexiblen Deckung wie der des HCA ist das nicht unbedingt erfolgversprechend", fasste Eintracht-Trainer Dirk Heinrichs zusammen. Auch deshalb hatten die Gäste schnell eine achtbare 8:3-Führung herausgeworfen (12.). Durch zahlreiche Ballverluste im Gommeraner Kombinationsspiel stand Robin Salm im Tor der Ehlestädter oftmals auf verlorenem Posten. So ging es mit 8:17 aus Sicht der Gastgeber in die Halbzeit. "Ich habe der Mannschaft gesagt, sie soll mutiger, frecher sein und unkomplizierter spielen."

Das Spiel blieb auch in der zweiten Hälfte schnell, jedoch zeigten nun auch die Gastgeber wirklich gut vorgetragene Angriffe. So nahmen sich die Ehlestädter auch den ein oder anderen verdeckten Wurf, um Spiranec zu überwinden. Immer öfter schlugen aber auch die Würfe aus dem Rückraum im HCA-Gehäuse ein. Auch in der Deckung passte die Abstimmung in den zweiten 30 Minuten. Am Ende hieß es zwar dennoch 33:24 für Aschersleben, aber ein 16:16-Unentschieden in Durchgang zwei konnte sich sehen lassen.

"Gegen eine Mannschaft, die im Vorjahr noch in der 3. Liga gespielt hat, haben wir uns gut verkauft", meinte auch Heinrichs zufrieden. Nach dem verlorenen Test unter der Woche gegen die HF Helmstedt-Büddenstedt, als der SVE-Trainer "wesentlich unzufriedener nach Hause fuhr", machte ihm die am Sonnabend gebotene Leistung für den Ligaauftakt am kommenden Wochenende gegen Landsberg Mut.