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Volleyball-Landesoberliga: Burg unterliegt 0:3 BVC bietet Volleyball zum Abgewöhnen

18.01.2011, 04:21

Burg (rgä). Mit 0:3 (-18, -11, -17) unterlagen die Landesoberliga-Volleyballer des Burger VC in einer als Schlüsselspiel angesehenen Partie beim HSV Medizin Magdeburg. Die Gastgeber blieben in ihren Aktionen weitgehend fehlerfrei, was man von den BVC-Volleyballern nicht behaupten konnte. Magdeburg brauchte buchstäblich nur den Ball übers Netz zu spielen, die Fehler begingen die Burger Volleyballer quasi von selbst.

Dabei begann das Spiel aus Gäste-Sicht eigentlich positiv. Der Angriff über die Mitte lief, auch über Außen wurde gepunktet. Rasch stand es 9:6 für Burg. Doch ab diesem Spielstand schien es, als hätte jemand den Schalter bei den Burgern umgelegt – wohlgemerkt den Aus-Schalter.

Der Burger Block war ein Schatten seiner selbst. So gut wie kaum ein Ball wurde entschärft. Die Annahme war schlecht, noch grauenhafter waren die Pässe und der Angriff. BVC-Trainerin Jessyka Postolla versuchte, durch Spielerwechsel einen Umschwung herbeizuführen, doch an diesem Sonntag klebte allen Burger Spielern das Pech an den Händen. Medizin war über weite Strecken in der Lage, den nicht optimalen Spielaufbau der Burger zu nutzen. Mit Druck und Risiko servierten die Gastgeber ihre Aufschläge und unterbanden damit einen geordneten Spielaufbau. Der erste Satz ging mit 25:18 an die Hausherren.

Im zweiten und dritten Satz lief der BVC von Anfang an einem Rückstand hinterher. Die sich anbahnende Deklassierung der Burger Volleyballer fand mit 25:11 im zweiten Satz ihr Ende.

Das von zahlreichen Ungenauigkeiten geprägte Spiel der Gäste blieb harmlos und scheiterte immer wieder im Block der Hausherren. Zurecht ging auch der dritte Satz mit 25:17 an die Hausherren.

Nun warten zwei Heimspiele in den nächsten 14 Tagen auf die Burger Volleyballer. Der SV Rot-Weiß Weißenfels und der USV Halle II geben sich an den beiden kommenden Wochenenden die Ehre in der Sporthalle Burg-Süd, wo es für den BVC gilt, seine Heimstärke auszuspielen. Deshalb dürfte die ausgegebene Devise bei den Burgern ab sofort lauten: Ganz schnell die Köpfe frei bekommen.

Burger VC: A. Behr, S. Behr, Fischer, Jasper, Graßhoff, Blum, Sawallisch, Hagendorf, Malter, Prellwitz