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Fußball-Landesklasse, Staffel 1: Blau-Weiß Niegripp – Viktoria Uenglingen 2:0 (0:0) Schicksal in eigener Hand

31.05.2010, 05:18

In ihrem vorletzten Heimspiel waren die Landesklasse-Kicker (Staffel 1) von Blau-Weiß Niegripp zum Siegen verdammt – und haben diesem Druck standgehalten. Mit 2:0 (0:0) gewannen die Schützlinge von Jürgen Wust gegen Uenglingen. Thomas Böttcher und Martin Prost sorgten mit ihren Treffern dafür, dass Niegripp wieder auf einen Nichtabstiegsplatz vorrückte.

Niegripp (jwu). Die Gastgeber spielten von Beginn an auf Angriff. In der zehnten Minute musste der Gästekeeper Steve Rauschenbach die erste Möglichkeit der Niegripper vereiteln, als er mit einer Fußabwehr den Schuss von Martin Prost ins Toraus lenkte. Nach dem folgenden Eckball hatte Christian Schönfeld per Kopf die Chance zur Führung, verfehlte am langen Pfosten aber knapp. Fast im Gegenzug scheiterten die Uenglinger aus Nahdistanz, weil Niegripps Verteidiger Stefan Schumann im kurzen Eck noch die Schuhspitze an den Ball bekam. Bis zur 30. Minute war das Spiel ausgeglichen und ohne große Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die letzte Viertelstunde gehörte aber den Gastgebern. Oft erspielte man sich über den rechten Flügel Kopfballchancen. Aber auch in den aussichtsreichsten Positionen ließen die Niegripper beste Gelegenheiten aus. In der 36. Minute wären die Blau-Weißen fast für ihren Leichtsinn bestraft worden, aber Uenglingens Stürmer Sebastian Soison verfehlte das Tor freistehend per Kopf.

Im zweiten Durchgang begannen die Platzherren erneut, mit aller Macht auf die Führung zu spielen. Das erste Zeichen setzte Christian Schönfeld in der 48. Minute mit einem Kopfball. Zwei Minuten später lief Kapitän Thomas Böttcher allein auf das Uenglinger Tor zu, aber sein Schuss ging am langen Pfosten vorbei. In der 62. Minute war es endlich geschafft: Bei einem Freistoß von Kevin Philipp war Böttcher mit dem Kopf zur Stelle und vollendete zur 1:0-Führung. Nur fünf Minuten später legte er für den mitgelaufenen Martin Prost auf, der nur noch einschieben musste (67./2:0). Danach war der Widerstand der Altmärker, die nur zu zwölft angereist waren, gebrochen. René Sandmann (82.) und Falko Komin (85) hätten das Resultat noch erhöhen können, scheiterten aber in aussichtsreichen Situationen.

So freuten sich die Gastgeber über die drei Punkte, mit denen sie in den letzten beiden Partien wieder selbst ihr Schicksal bestimmen können.