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Handball Fehlen der Routiniers wird deutlich

Auch im Rückspiel bleibt Handball-Verbandsligist Güsener HC gegen den SV Wacker Westeregeln erfolglos und verliert 24:33 (11:14).

11.04.2017, 23:01

Westeregeln/Güsen l (bjr/tgr) Da der Trainer der Blau-Roten, Thomas Lepper, verhindert war und nicht mit nach Westeregeln fahren konnte, leitete Co-Trainer Thomas Berg die Geschicke bei den Gästen. Die mussten zudem auf einige Stammakteure verzichten. Martin Müller, Steffen Bretschneider und Stefan Filter standen nicht zur Verfügung. Dafür rückten unter anderem Tom Lehnau und Matthias Grosenick in den Kader. Das Duo läuft ansonsten vorwiegend für die zweite Mannschaft auf.

Für Güsen war es ein Start nach Maß. Nach den ersten sechs gespielten Minuten lag man gegen die heimstarken Westeregeler bereits mit 3:0 vorn. Lange sollte die Führung jedoch nicht halten. Auf Seiten des Gastgebers stach Routinier Markus Grau heraus, der sein Team fast im Alleingang - er steuerte bis dato sechs Treffer bei - zur 8:7-Führung führte (16.). Damit war der Drops für die Gäste gelutscht, eine Wende sollte nicht mehr gelingen. Güsens Auszeit brachte nur kurz Entlastung, da Wacker in der Folge von fast allen Positionen Torgefahr ausstrahlte. 14:11 stand es zur Halbzeitpause.

Nach dem Kabinengang kamen die Gäste anfänglich besser in Fahrt. Christian Haßbargen, der mit neun Treffern bester Werfer bei der Berg-Sieben war, brachte sein Team bis auf 14:13 heran. Doch Grau stellte die Drei-Punkte-Führung fast im Gegenzug wieder her (17:14). Güsen versuchte sich in der Folge mit gewohnt robusten Mitteln gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Zwei Unterzahlsituationen und der spürbare Kräfteverschleiß der Gäste forderten aber schon bald ihren Tribut. Spätestens nach dem 23:16 war der Widerstand der Blau-Roten endgültig gebrochen. Am Ende mussten sich die Haßbargen und Co. dem SV Wacker verdienterweise mit 24:33 (11:14) ein zweites Mal geschlagen geben.

Güsen: Teske, Bretschneider, Ch. - K. Haßbargen, Schulz (2), Prause (1), K. Lepper (2), Ch. Haßbargen (9/3), Gerlach, Kampe (3), Heitzmann (2), Lehnau (3), Grosenick (2)

Siebenmeter: Wacker 1/1 – GHC 4/3; Zeitstrafen: Wacker 4 – GHC 5