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Handball Pokalgesicht auch in Liga zeigen

In der Sachsen-Anhalt-Liga empfangen die Biederitzer Handballer den Rangvierten SV Langenweddingen.

Von Ingo Heitmann 17.11.2016, 23:01

Biederitz l (ihe/tgr) Die jüngsten Auftritte beider Mannschaften waren zuletzt von Erfolg gekrönt, konnten doch sowohl die Biederitzer (26:23 beim Güsener HC) als auch die Bördekräne (28:25 beim Ligarivalen in Landsberg) in das Final-Four des HVSA-Pokals einziehen. Gespannt war man jeweils auf beiden Seiten, wie die jeweilige Pokalhürde angegangen wurde, denn nur eine Woche zuvor warteten beide Vertretungen mit der wohl schlechtesten Saisonleistung auf. Während die Biederitzer beim 18:27 weit unter ihren Möglichkeiten blieben, blamierten sich die Langenweddinger mit einem 29:30 beim bisherigen Tabellenschlusslicht HSV in Magdeburg.

„Nicht nur vom Resultat her stimmt mich der Auftritt in Güsen vorsichtig optimistisch, allerdings mit dem Wissen, dass schon fast alles passen muss, um gegen den SVL zu punkten“, meinte der Biederitzer Trainer Enrico Sonntag am vergangenen Sonnabend nach dem Einzug in das Pokalhalbfinale. In der Tat überzeugten seine angezählten SVE-Schützlinge wieder mit taktischer Disziplin und zumeist auch spielerischer Klasse. Bei den Bördehandballern, die nach einem 6:0-Punkteblitzstart in den Vorwochen zumindest etwas aus dem Tritt gekommen sind, dürfte das so wichtige Selbstbewusstsein indes auch wieder gestiegen sein, denn mit einem ausgedünnten Kader bei einem Ligarivalen zu bestehen, ist längst keine Selbstverständlichkeit.

Die Langenweddinger tauchen in dieser Saison bereits zum zweiten Mal in der Ehlehalle auf. In der 2. Runde des HVSA-Pokals wurde die Biederitzer Reserve mit 34:25 in die Schranken gewiesen. Die Biederitzer „Erste“ will es nun n vor hoffentlich großer Kulisse natürlich besser machen und dem leicht favorisierten Gast Punkte abknöpfen. Doch die Truppe um das Trainergespann Matthias Scheller/Christian Stark hat viele oberligaerfahrene Akteure in ihren Reihen und wird alles in die Waagschale werfen, um mit dem dritten Auswärtserfolg Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. Für die Biederitzer wird es derweil darum gehen, den eingeschlagenen „Güsener Weg“ fortzusetzen.