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Handball Den eigenen Spielfaden finden

Nicht nur aufgrund der Tabellensituation kommt auf Sachsen-Anhalt-Ligist Eintracht Gommern am Sonnabend ab 17 Uhr ein schweres Spiel zu.

Von Anne Hofmann 12.02.2016, 00:01

Gommern l Mit der SG Kühnau ist der Tabellenzweite beim 13. zu Gast. Das Erfolgsrezept ist aber simpel: Sich auf das eigene Spiel konzentrieren.

An das Hinspiel Mitte Oktober erinnert sich SVE-Trainer Dirk Heinrichs eher ungern. „Wir haben dort überhaupt nicht ins Spiel gefunden“, so der Gommeraner über die 26:35-Niederlage seiner Sieben. Weiterer Grund für das Verdrängen der Begegnung in der Hinrunde dürfte die Verletzungsquote gewesen sein. Mit Gordon Kaffenberger, Stephan Lindner, Heiko Hufnagel, Maximilian Rühl und Dennis Einwiller konnten gleich fünf Akteure die Partie nicht beenden. Immerhin fiel bis auf Kaffenberger niemand längerfristig aus.

Einziger positiver Aspekt war die 3-3-Deckung, mit der die Eintracht die Gastgeber damals durchaus vor eine schwierige Aufgabe stellte. Für das kommende Spiel hat sich Heinrichs deshalb auch wieder einen Plan zurechtgelegt. „Ich habe natürlich eine Vorstellung wie ich gern spielen lassen will. Inwiefern uns das auch gelingt, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall werden wir uns im Training noch gezielt auf Kühnau vorbereiten“, so der SVE-Trainer.

Bei der Vorbereitung auf den Tabellenzweiten sind Heinrichs auch die vergangenen Ergebnisse nicht entgangen, doch viel Aussagekraft haben das 27:27-Unentschieden der SG in Spergau sowie das 21:21 gegen Langenweddingen seiner Meinung nach nicht: „Die bloßen Ergebnisse sagen meist nicht alles aus.“

Überhaupt richtet sich das Hauptaugenmerk bei der Eintracht natürlich eher auf das eigene Spiel. „Wenn wir von Anfang an zu unserem Spiel finden und die Zuschauer im Rücken haben, ist mit etwas Glück vielleicht eine Überraschung drin.“ Verzichten muss der Gommeraner definitiv auf Kaffenberger und Maurice Prokop (beide verletzt) sowie Steffen Bretschneider (beruflich). Ein Fragezeichen steht hinter den Einsätzen von Dennis Einwiller und Philipp Eckhardt.