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Eine Reise in die eigene Vergangenheit

01.03.2014, 01:28

Handball l Gommern (bjr) Kai Braatz wird sich vielleicht heute Morgen einen extra großen Verpflegungsbeutel in die Sporttasche packen. Vor dem Torhüter der Gommeraner Verbandsliga-Handballer liegt schließlich ein langer Tag. Ehe er um 16.30 Uhr mit dem SV Eintracht selbst zum fälligen Punktspiel beim Post SV Magdeburg antritt, hat Braatz noch eine Mission. Der Schlussmann, der lange Zeit seiner Karriere bei den Postlern verbrachte, coacht auch nach seinem Wechsel an die Ehle die D-Jugend des Vereins. Diese empfängt um 13.30 Uhr in der Sporthalle am Lorenzweg den BSV 93 zum Ortsduell.

Eine Reise in die Vergangenheit wird es ebenfalls für Eintracht-Kreisspieler Jens Schmidt geben. Somit ist klar, dass es für zwei Gommeraner kein Spiel wie jedes andere wird. "Bremsen müssen wir beide deswegen aber nicht. Klar sind Kai und Jens motiviert, aber sie besitzen genug Erfahrung, um die äußeren Faktoren richtig einzuordnen und sich auf das Spiel zu konzentrieren", ist sich Gommerns Trainer Dirk Heinrichs sicher. Gewissheit herrscht auch darüber, dass seine Sieben heute kein leichter Spaziergang in der Landeshauptstadt erwartet.

So klar die Eintracht (33:1-Punkte) als Spitzenreiter den Ton in der Verbandsliga angibt, haben die Magdeburger (4., 21:13) gute Karten im Kampf um einen Medaillenplatz. Spätestens seit dem mühevollen 28:24-Hinspielerfolg weiß man auch beim Liga-Primus: "Post hat eine starke Mannschaft beisammen." Am vergangenen Spieltag bekam dies auch Stadtrivale FSV 1895 zu spüren, der knapp mit 24:25 in Magdeburg-Nordwest das Nachsehen hatte. Allen voran Post-Rückraumschütze Jan Sülflow zeigte sich mit neun Treffern in Torlaune, Christoph Hoscher stellte den FSV als Aufbauspieler vor große Probleme. Indes bleibt die Gommeraner Personalsituation bis unmittelbar vor dem Anpfiff Verschlusssache.