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GRC-Fahrer überzeugen bei Saisonauftakt

10.04.2014, 01:15

Radsport l Genthin (wfi/bjr) Nach intensiver Vorbereitung im Winter mit Einheiten im Kraftraum, Läufen, Training auf der Radrennbahn und auf dem Mountainbike ging es für die Fahrer des Genthiner RC 66 zum Auftakt der Saison 2014 wieder auf die Straße. Die leistungsorientierten Renner starteten zum Auftakt in Groß Dölln nahe Templin beim dortigem Brandenburger Saisonauftakt. Große Starterfelder erwarteten die Genthiner. Die Zielstellung war eindeutig: erste Wettkampfluft schnuppern und die Form testen.

Im Rennen der Jugend U 17 standen gut 100 Fahrer am Start und es ging es auch gleich richtig zur Sache. Jonas Katerbau als alleiniger GRC-Fahrer kämpfte verbissen mit und es gelang ihm, sich trotz taktisch-technischer Schwächen im Spitzenfeld zu behaupten. Im Zielspurt hatte er jedoch noch keine Chance. Ähnlich erging es Paul Schiller im Juniorenrennen. Er rollte ebenfalls im Hauptfeld über den Zielstrich. Die Mädchen des GRC 66 mussten sich erneut in Rennen der Jungen behaupten. Sarah Beudt und Hannah Steffen zeigten gute Leistungen. Hannah behauptete sich und spurtete im Hauptfeld durchs Ziel.

Ganz stark präsentierten sich die Genthiner Männer. Im Seniorenrennen wurde Oliver Schneider im Spurt des Feldes Zweiter. Henner Rödel ersprintete sich im Eliterennen den sechsten Platz.

Indes verhinderte ein Autoschaden den Start der GRC-Jugend bei der traditionellen Wettkampfserie in Schleswig-Holstein. Dafür wurde zuhause kräftig trainiert. Schneider startete an beiden Tagen sehr erfolgreich. In Ascheffel wurde er Zweiter und am darauffolgenden Tag in Nortorf Dritter.

Bundesliga-Premiere und das Hoffen auf eine Nominierung

Am vergangenen Wochenende ging es für die jungen GRC-Fahrerinnen darum, in ihren Altersklassen Farbe zu bekennen. Sarah startete erstmalig in dem Bundesligateam Swiss-O-Par im Juniorinnenrennen. Auf dem engen Kurs wurde sie in einen Sturz verwickelt, was ihr den Anschluss an die Spitzengruppe kostete - Platz zehn. Für Hannah ging es erstmalig darum, ihren Nationalfahrerstatus nachzuweisen. Man merkte ihr einige Unsicherheiten im taktischem Bereich an. Fahrerisch hatte sie keine Probleme, konnte so im Zielspurt gut mithalten und belegte einen guten elften Platz. Die Genthinerin wurde somit sechstbeste Deutsche und nährte die Hoffnung auf eine Nominierung zur internationalen Jugendtour TMP, die Mitte Mai ausgefahren wird.

Für die GRC-Renner geht es indes weiter Schlag auf Schlag. In zwei Wochen steht die Bundessichtung in Frankfurt/Oder an, anschließend die Landesmeisterschaften, Sichtungs- und Bundesligarennen sowie TMP-Rundfahrt bis zum ersten Wettkampfhöhepunkt Ende Juni. Dann finden in Queidersbach/Pfalz die Deutschen Straßen-Meisterschaft statt.