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Handball, männliche Jugend B Blankenburger verlieren beim HV Rot-Weiß Staßfurt trotz guter Ansätze deutlich mit 20:34 Spitzenreiter für Stahl-Sieben eine Nummer zu groß

20.11.2014, 01:08

Blankenburg (ige) l Eine klare 20:34-Niederlage haben die Handballer der männlichen Jugend B der SG Stahl Blankenburg beim Spitzenreiter HV Rot-Weiß Staßfurt kassiert.

Mit einer stabilen Abwehr wollten die Blütenstädter dem Gegner das Tore werfen so schwer wie möglich machen und selbst im Angriff beweglich agieren. In einer ausgeglichen Anfangsphase stand die Stahl-Deckung mit erinem guten Keeper Paul Gebhardt sicher, einstudierte Abwehrmuster waren zu erkennen. Eine knappe 3:2-Führung (10.) war dem Staßfurter Trainer zu wenig, er nahm schon früh eine Auszeit. Danach agierte sein Team druckvoller im Angriff und warf eine 9:4-Führung heraus. Die Blankenburger Deckung stand weiter gut, aber im Angriff leisteten sich die Gäste viele technische Fehler und überhastete Würfe. Zur Halbzeit wuchs der Vorsprung der Gastgeber leicht auf 12:6 an.

Nach dem Wechsel erhöhten die Staßfurter das Tempo und bauten ihre Führung aus. Über die Stationen 14:7 und 20:9 hieß es nach 40 Minuten 29:16. Auch die Gäste konnten im zweiten Spielabschnitt im Angriff zulegen und erzielten mehrere Kontertore. Dafür war die Deckungsarbeit viel schlechter als im ersten Durchgang. Es wurde nicht mehr so gut verschoben und die Gegenspieler bekamen zu viel Platz, um in Eins-gegen-Eins-Aktionen ihre Überlegenheit zu demonstrieren. Trotzdem wehrten sich die Gäste gegen die deutliche Niederlage, allen voran Pascal Baczynski. Am Ende eines sehr fairen Spiels stand ein 34:20-Sieg für den Spitzenreiter auf der Anzeigetafel, der auch in dieser Höhe in Ordnung ging. Die Staßfurter waren sehr ausgeglichen und gut besetzt, jeder Spieler agierte druckvoll und war technisch stark.

"Leider haben wir nur in der ersten Halbzeit die geforderte Leistung in der Abwehr gezeigt. Mit zu vielen technischen Fehlern haben wir uns das Spiel im Angriff selber schwer gemacht. Gerade in der ersten Halbzeit wäre da ein noch besseres Resultat möglich gewesen", so das Fazit der Trainer Malter und Gebhardt. Nach einem spielfreien Wochenende steht für die Blankenburger mit dem Harzderby beim Quedlinburger SV das dritte Auswärtsspiel in Folge an. Sollte Joszef Magonyi zu diesem Spiel wieder gesund sein, dürfte es ein spannendes Derby werden.

SG Stahl Blankenburg: Gebhardt - Rosendahl (1), Görtz, Klaschka, Charwat (2), Litzenberg (1), Baczynski (8), Schwitalle (3), Kreisel, Weiß (2), Arndt (3).