1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Titel-Hattrick knapp verpasst

Fußball Titel-Hattrick knapp verpasst

Der VfB Germania Halberstadt hat nur knapp den Wanderpokal beim 17. Kroschke-Cup in Magdeburg verpasst.

Von Florian Bortfeldt 07.01.2017, 00:01

Magdeburg l Hier war Endstation für die zuvor unbesiegten Vorharzer. Nach einem 1:1 in der Vorrunde gegen den NOFV-Staffelkonkurrenten aus Barleben, behielt der FSV 1911 im Endspiel mit 2:0 die Oberhand. Beim Traditionsturnier in der Magdeburger Hermann-Gieseler-Halle vor 1 300 Zuschauern trafen Christian Falk und Christopher Kalkutschke für die Barleber im Endspiel. Für die Rand-Magdeburger war es der erste Sieg beim Kroschke-Cup. Halberstadt dagegen verpasste nach den Erfolgen von 2015 und 2016 den Titel-Hattrick.

Einmal mehr nicht ganz optimal lief es für Drittligist 1. FCM. Der Gastgeber wurde Dritter, setzte sich mit 3:2 im Elfmeterschießen gegen den SV Fortuna Magdeburg durch, der den „Club“ im ersten Gruppenspiel noch überraschend mit 4:1 geschlagen hatte.

Für die Halberstädter lief es gut, Florian Eggert sorgte im Auftaktspiel gegen TuS 1860 Neustadt für den ersten Turniertreffer. Dem 2:1-Sieg ließ der VfB später ein 0:0 gegen Verbandsligist Magdeburger SV Börde folgen. Gegen den Spitzenreiter der Landesklasse 2, MSC Preussen, gewannen die Petersen-Schützlinge deutlich mit 3:1, ehe es zum Vorrunden-Abschluss das Unentschieden gegen den FSV Barleben gab. Denny Piele, bis vor eineinhalb Jahren in Diensten des VfB Germania, hatte seine Farben per Oberschenkel in Führung gebracht. Nico Hübner sorgte danach für den Ausgleich.

Im Semifinale setzte sich Halberstadt per Neunmeterschießen mit 5:4 gegen die Blau-Weißen vom FCM durch, ehe im Finale die erste und entscheidende Niederlage folgte.

Als bester Spieler des Turniers wurde Tobias Ginter (Fortuna Magdeburg) geehrt, als bester Torhüter der Ex-Germane Alexis Lenhard (FSV Barleben). Bester Turniertorschütze wurde Tobias Schwede (1. FCM). Das Turnier wurde mitunter hitzig geführt, das bekamen vor allem die höherklassigen Teams – damit auch der VfB – zu spüren. Andreas Petersen hatte auf der Tribüne schweissnasse Hände. „Halleluja, da wurde ganz schön gegrätscht. Hallenfußball ist was anderes“, so der VfB-Trainer. Das Turnier in Magdeburg und heute in Schwerin – vor knapp 3000 Zuschauern – sieht er als „willkommene Abwechslung. Das Wetter ist nicht das beste, es gilt also einfach nur reinzufinden. Klar möchte man auch gewinnen, in Magdeburg ist es uns nicht ganz gelungen“.