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Fußball Überwintern heißt die VfB-Devise

Sowohl auf Landes- als auch auf Kreisebene steht die nächste Pokalrunde an. Germania Halberstadt tritt bei Askania Bernburg an.

Von Florian Bortfeldt 11.11.2016, 00:01

Halberstadt l Im Viertelfinale um den FSA-Landespokal muss sich Oberligist Germania Halberstadt wieder einmal auf Reisen begeben. Am morgigen Sonnabend um 13 Uhr ist Anstoß beim Ligakonkurrenten TV Askania Bernburg. Für Trainer Andreas Petersen ist der Ausgang völlig offen: „Im Pokal stehen die Chancen 50:50. Die Konstellation ist sehr interessant, ich denke diese Paarung wird die spannendste im Viertelfinale sein.“ Petersen geht auf die aktuelle Lage ein, so entließen die Saalestädter unter der Woche ihren Trainer Lucian Mihu. „Das löst oftmals Blockaden, jeder will sich jetzt neu beweisen“, sieht Petersen den Gastgeber keineswegs als Außenseiter. Und: „Es wird wahrscheinlich auf einem kleineren Kunstrasenplatz gespielt, die Bernburger haben Heimrecht – das spricht für die Gastgeber.“ Auf der anderen Seite ging auch die Generalprobe der Germania vor einer Woche mit dem 0:1 gegen Carl Zeiss Jena II nach hinten los. Petersen: „Wir haben das analysiert. Ursächlich war, dass wir uns 60 Minuten lang die Spielweise des Gegners aufzwingen lassen haben. So eine Niederlage gehört im Sport dazu, jetzt wollen wir aufstehen und zeigen, dass wir da sind: mit Physis, Leidenschaft und Konzentration.“

Gleichzeitig wird das Duell ein großes Wiedersehen. Tobias Friebertshäuser, Tom Fraus, Christopher Kullmann und Marcus Bäcker treffen mit der Askania auf ihren Ex-Verein. Max Worbs ist indes nicht mehr an der Saale, verließ den Verein Ende Oktober schon wieder. Patrik Schlegel vom VfB Germania kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück.

Petersen muss womöglich auf einige Spieler verzichten, quälten sich doch zum Beispiel Tino Schulze, Tommy Müller und Kay Michel unter der Woche mit einem Infekt herum.

In zwei Wochen treffen die Germanen in der Liga erneut auf die Bernburger. Soweit denkt Petersen noch nicht: „Ab dem Halbfinale winken zuschauerträchtige Spiele gegen den 1. FCM oder den HFC. Wir wollen in diesem Wettbewerb überwintern.“

Auf Kreisebene findet im Rahmen des Landrat-Pokals bereits das Halbfinale statt. Der SV Langenstein ist der einzig verbliebene Club aus den Altkreisen Halberstadt und Wernigerode. Mit dem SV Grün-Weiß Rieder wartet am Sonnabend (13 Uhr) auf die Langensteiner eine sehr anspruchsvolle Auswärtsaufgabe. Daher legt Trainer Bodo Krenz das volle Augenmerk auf diese Begegnung, will in das Endspiel. Beim Spitzenreiter der Harzoberliga wird seine Elf über mindestens 90 Minuten gefordert sein.

Das zweite Semifinale bestreiten der SV Germania Gernrode und der Quedlinburger SV.

Das Viertelfinale steht im Hasseröder-Pokal an. Allerdings werden nur drei der vier Partien ausgetragen, da der TSV Wasserleben noch auf seinen Kontrahenten wartet. Dieser wird im nachgeholten Achtelfinale zwischen dem QSV II und Eintracht Osterwieck II ermittelt. Ansonsten kämpfen Germania Rohrsheim gegen den SV Westerhausen II, der TSV Langeln gegen Stahl Thale II und der VfB ´67 Blankenburg gegen Blau-Weiß Bad Suderode um den Einzug in das Halbfinale. Einer der Topfavoriten wird die Vorschlussrunde nicht erreichen, treffen mit Langeln und Thale II doch die vermeintlich stärksten Teams im direkten Duell aufeinander. In Rohrsheim und Langeln ist 13 Uhr Anpfiff, in Blankenburg pfeift Schiri Mario Braune um 15 Uhr an.