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Handball Verbandsliga: SV Lok Oschersleben - Post SV Magdeb. 18:35 Fichtner ist ein Lichtblick

Von Ottfried Junge 12.02.2015, 01:30

Oschersleben l Eine deutliche Niederlage für den SV Lok Oschersleben gab es in eigener Halle gegen den Post SV Magdeburg. Mit 18:35 Toren mussten sich die Bodestädter einem souverän aufspielenden Team aus der Landeshauptstadt geschlagen geben.

Der SV Lok markierte in der zweiten Minute durch Daniel Bentsch das erste Tor der Partie, danach waren aber die Gäste die spielbestimmende Mannschaft auf dem Parkett. Die Abwehr der Hausherren hatte sich noch nicht richtig sortiert, da zogen die Postler mit einem Lauf zur 1:9-Führung in der zwölften Minute davon. Lok-Trainer Schulz reagierte mit einer frühen Auszeit. Diese zeigte aber keinerlei Wirkung. Im Gegenteil, vor allem im Angriff schlichen sich zu viele individuelle Fehler ein, die der Post SV mit Tempogegenstößen gnadenlos bestrafte. Die Partie geriet in den letzten zehn Minuten vor der Halbzeit durch mehrere Zeitstrafen für die Gastgeber in hektisches Fahrwasser. Die Gäste nutzten das zu ihrem Vorteil. Folgerichtig gingen sie mit einer fast schon vorentscheidenden 9:18-Führung in die Kabine.

Auch nach dem Wechsel zeigte sich dasselbe Bild. Der SV Lok kämpfte, geriet aber weiter in Rückstand, weil die Trefferquote einfach zu niedrig war. Die Magdeburger dominierten das Geschehen klar und konnten ihren Tempohandball gestützt auf ihre starke Abwehrkette durchsetzen. Dagegen konzentrierten sich die Hausherren immer mehr auf die Schiedsrichterentscheidungen und haderten mit diesen.

In der Folge stemmte sich das Team trotz allem gegen die drohende Niederlage. Die Oschersleber scheiterten in den entscheidenden Szenen aber durch Unkonzentriertheiten an sich selbst. Es darf an dieser Stelle allerdings auch nicht unerwähnt bleiben, dass der reaktivierte Lok-Keeper Lars Fichtner eine beeindruckende Leistung abrief und mit einigen guten Paraden glänzen konnte.

SV Lok Oschersleben: Günther, Fichtner - Hilliger (2 Tore), Fritsche, Rudolph (1), König (1), Müller (5), Dennis Fischer, Tino Fischer (2), Bentsch (2), Schwarz, Rabe (1), Schuster (1), Neumann (2).

Siebenmeter: 4/2.

Zeitstrafen: 14.

Rote Karten: 2.