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Handball Der Pokal ist wieder zu Hause

Bereits zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren geht der Handball-Landespokal nach Langenweddingen.

Von Christian Meyer 23.05.2016, 05:00

Osterburg l Der SVL hat am Sonnabend auch das Final-Rückspiel beim Verbandsligisten HSG Osterburg gewonnen. Am Ende stand ein 23:18-Auswärtssieg. Die Männer aus dem Landkreis Börde hatten bereits daheim durch ein 34:23 für klare Verhältnisse gesorgt.

Natürlich wollten die Altmärker im Rückspiel vor knapp 300 Zuschauern, davon 80 aus Langenweddingen, einen besonders guten Eindruck hinterlassen. Doch darauf war Langenweddingens Team, das sich als sehr homogen in Abwehr und Angriff präsentierte, gut vorbereitet. „Es ist uns trotz des hohen Hinspielsieges gelungen, die Spannung hochzuhalten. Nur 18 Tore für Osterburg sprechen eine deutliche Sprache und zeigen, dass die Jungs den Sieg auch im Rückspiel wollten“, bewertete Langenweddingens Mario Seifert die Partie. Nach 13 intensiven Startminuten lautete der Spielstand 2:6. Danach versuchten die Gastgeber heranzukommen. Robert Krause markierte in der 24. Minute das 7:9. Doch immer wieder setzten sich die Gäste ab. Insbesondere der junge Matthias Knorr traf ein ums andere Mal in den HSG-Kasten. Beim 7:10 in der 27. Spielminute hatte er bereits seinen fünften Treffer markiert. Am Ende sollten es zehn Torerfolge für ihn sein. Zur Halbzeit hieß es 11:8 für die Gäste, die auch danach weiterhin den Ton angaben. Allerdings hielten die Osterburger prächtig mit (9:11, 13:16), ohne in der Folge näher an den ausgebufften Kontrahenten heranzukommen. Der wurde durch die Herausstellung von Tim Heine wegen Meckerns (42.) zwar personell geschwächt, sicherte sich jedoch den zweiten Finalsieg und seit 2012 bereits den dritten Cuperfolg. „Für uns ist das der perfekte Saisonabschluss. Ein Lob auch an das Osterburger Publikum. Es war eine sehr faire Atmosphäre“, sagte Christian Stark aus dem SVL-Trainerteam nach dem Spiel.

Gemeinsam mit den Fans ging es von der Altmark zurück nach Hause, wo gemeinsam Fußball geguckt und bis tief in die Nacht gefeiert wurde. „Danke an unsere Fans, die uns grandios unterstützt haben. Uns war dieser Pokalsieg sehr wichtig, weil es durch mögliche Umstrukturierungen (Drittligisten sollen zugelassen werden; Anm. d. Red.) vermutlich der letzte war“, so Mario Seifert abschließend.

 

Langenweddingen: Böhm, Heine, Bollmann 4, Friedl 1, Scheller, Knorr 10, Eisenkolb, Mack, Seifert 1, Deutscher 4, Rohr 2, Schult.