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Fußball „Brauchen uns nicht verstecken“

Nach ihren Auftaktsiegen wollen der SV Irxleben, Haldensleber SC II und Groß Santersleben ihre positive Bilanz ausbauen.

Von Christian Meyer 27.08.2016, 05:00

Haldensleben l  In der Oberliga möchte der FSV Barleben nach dem Kantersieg im Pokal seinen Aufwärtstrend in Rudolstadt bestätigen. Nach einem guten Saisonstart mit dem 2:1-Heimsieg gegen den VfB Ottersleben gab es für die Landesliga-Fußballer des SV Irxleben am Pokalwochenende einen Dämpfer. In Ilsenburg schieden sie mit einer 2:3-Niederlage aus dem Wettkampf aus. „An dem Tag lief es irgendwie nicht für uns, die Jungs haben aber alles reingehauen“, macht Trainer Thomas Sauer seiner Elf keinen Vorwurf.

Um heute, Anstoß ist 15 Uhr, beim Punktspiel in Heyrothsberge wieder erfolgreicher zu sein, fordert er von seiner Elf dennoch eine Steigerung in gewisser Hinsicht: „Wir brauchen mehr Ballsicherheit, müssen einfach selbstbewusster auftreten.“ Personell gibt es gegenüber der Vorwoche keine großen Veränderungen, Stefan Kotulla, Frank Langwinski, Jan Voigt und Ronny Krüger fallen voraussichtlich aus. Daniel Halangk ist wieder ins Training eingestiegen, wird aber wohl in der Zweiten zum Einsatz kommen.

Durch die Neuzugänge in der Sommerpause ist der Kader aber in der Breite genug verstärkt worden, um dies zu kompensieren. In der zurückliegenden Saison gab es zwei Siege gegen Union, Sauer weiß aber: „Grundsätzlich ist es gegen Heyrothsberge, zumal auf dem engen Platz, immer schwer.“

Der Haldensleber SC II war in der Vorwoche spielfrei. „Wir hatten einige angeschlagene Spieler, von daher war die Pause nicht so schlecht für uns“, erklärt Nico Bremse. Der Trainer gibt sich vor dem heutigen Duell gegen Rot-Weiß Arneburg selbstbewusst. „Für mich gehören sie zu den Favoriten in der Staffel, aber wir brauchen uns vor keinem zu verstecken.“ Die Zuschauer an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Allee erwartet ab 15 Uhr sicherlich ein munterer Landesklasse-Kick, schließlich sind beide Mannschaften spielerisch stark. „Es wird darauf ankommen, dass wir unsere Chancen machen“, legt Bremse sein Augenmerk nochmal auf die Effektivität vor dem Tor. Geleitet wird die Partie von Mario Lach.

Ein Pokalspiel zum Vergessen erlebte in der Vorwoche der SV Groß Santersleben. „Es gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft, sondern die, die am Ende mehr Tore geschossen hat. Aber wir haben uns natürlich blamiert“, blickt Ingmar Tschirschnitz nochmals auf das Pokal-Aus von Alleringersleben zurück. Der Trainer hofft, dass die Mannschaft diese Niederlage als „Lernprozess wahrnimmt“.

Für das heutige Heimspiel gegen Borussia Genthin muss Santos wieder eine Schippe drauflegen. „Sie sind eine kompakte Mannschaft mit gefährlichen Einzelspielern“, so Tschirschnitz, der wohl wieder auf Thiele, Kauczor und Blancke zurückgreifen kann. Die Partie der beiden siegreichen Mannschaften vom ersten Spieltag begleitet Marko Schmidt als Unparteiischer. Anpfiff ist um 15 Uhr.

In der Oberliga Süd bestreitet der FSV Barleben bereits sein drittes Punktspiel. Am Sonntag (14 Uhr) führt der Spielplan die Mannschaft von Mario Middendorf nach Rudolstadt, aktueller Tabellendritter (4 Punkte) und noch ohne Gegentor. „Sie gehören sicherlich zu den Top6-Mannschaften der Liga. Nur wenn wir komplett alles abrufen, können wir etwas mitnehmen“, blickt Middendorf voraus. Seine Mannschaft schoss sich in der Vorwoche den Frust von der Seele, gewann in Förderstedt sensationell hoch mit 14:1. „Die Spieler haben die Sache ernst genommen und gut gemacht, aber es ist nur eine Momentaufnahme“, lobt und warnt der FSV-Trainer zugleich. Das letzte Duell in Rudolstadt gewann Barleben trotz Unterzahl mit 3:1. „So einfach wird es diesmal sicherlich nicht“, so Middendorf (SR: Benjamin Seidl).