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Handball Arbeitssieg des HSV Haldensleben

Der HSV Haldensleben hat am Sonnabend sein Heimspiel gegen den Magdeburger SV 90 mit 26:23 (10:11) gewonnen.

Von Christian Meyer 25.01.2017, 03:00

Süplingen l Nach einer zähen ersten Halbzeit steigerte sich der HSV Haldensleben von Carsten Fister in den zweiten 30 Minuten. HSV-Trainer Carsten Fister wusste schon vor dem Spiel um die Schwere der Aufgabe. „Der MSV ist zwar Vorletzter, aber spielt einen sehr körperbetonten, unkonventionellen Handball. Das liegt uns nicht so.“ Und seine Vorhersage traf in der ersten Halbzeit komplett zu.

Die Zuschauer in der Süplinger Halle sahen wie Fister eine unkonzentrierte HSV-Mannschaft, die vor allem in der Anfangsphase zu hektisch agierte, nicht in Ruhe seine Chance suchte. So traf nur Erik Schulz in den ersten neun Minuten ins Magdeburger Tor. Auf der Gegenseite präsentierten sich die Landeshauptstädter auch nicht überragend, scheiterten oft an Dennis Domann. Nach zehn Minuten stand es 3:1 für die Gäste. Danach steigerte sich das Spielniveau etwas, Haldensleben stellte durch Damerau und Stolze den Ausgleich her (3:3), lag danach aber wieder zurück (5:7). Auch ein kurzer Drei-Tore-Lauf (Jolk, Damerau, Buchwald) brachte nur die Führung, aber kein Selbstverständnis. So drehten die Magdeburger die Partie bis zur Halbzeit wieder in ein 11:10 aus ihrer Sicht.

„Wir haben oft die Nebenleute nicht in Szene setzen können, das Angriffsspiel wurde erst in der zweiten Halbzeit flüssiger“, blickt Fister zurück. Doch die Partie blieb weiter spannend. Jeweils über Gleichstand (13:13/14:14/15:15) hielt der MSV bis 16:16 den Kontakt zum Gastgeber. Dann aber setzte sich die Heimsieben erstmals deutlich ab. „Hannes Kruse hat gezündet und auch David Stolze hat in dieser Phase wichtige Treffer erzielt“, so Fister. Beim 20:17 und 22:18 schien eine leichte Vorentscheidung gefallen. Doch die Magdeburger drehten nochmal auf, egalisierten den Vier-Tore-Rückstand (22:22) und waren wieder voll dabei. „Wir haben das Spiel in der Schlussphase dann mit einer Kombination, die wir gerne spielen, für uns entschieden. Es war sicherlich kein schönes Spiel von uns, aber wichtig sind die zwei Punkte, die wir mit mannschaftlicher Geschlossenheit im zweiten Durchgang eingefahren haben“, resümierte Fister. Am Sonntag gastiert er mit seiner Mannschaft in der Altmark. Der Tabellen- zwölfte HV Lok Stendal ist ab 15 Uhr Gastgeber. An der Verbandsligaspitze ließ Osterburg beim Derby in Seehausen Punkte liegen (21:21).

HSV Haldensleben: N. Domann, D. Domann - Buchwald (2), Jolk, Kruse (7), Dannehl (1), Schulze (2), Stolze (5), Kolbe, Damerau (6), Bergmann (2), Harbich, Krause, Teßmann (1).