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Fußball Kuhfelder SV feiert die Meisterschaft

20. Sieg im 20. Saisonspiel bringt die Kreisligameisterschaft für den Kuhfelder SV.

Von Thomas Koepke 24.04.2017, 12:00

Jävenitz l Der Liga-Primus Kuhfelder SV hat sein Meisterstück abgeliefert. Die Mannschaft von Trainer Günther Serien, dem die obligatorische Bierdusche natürlich nicht erpsart blieb, besiegte am Sonntagnachmittag den SV Heide Jävenitz II, der gänzlich ohne Wechselspieler auskommen musste, am Ende auch in der Höhe verdient mit 6:2 (3:1) und landete damit den lang ersehnten Erfolg in der Kreisliga.

Und die Bilanz des Kuhfelder SV liest sich in dieser Saison wie ein Märchenbuch. 20 Spiele, 20 Siege und ein Torverhältnis von 113:11 sprechen mehr als eine eindeutige Sprache und sorgten schlussendlich dafür, dass der KSV bereits sechs Spieltage vor Saisonende die Kreisligameisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Kreisoberliga perfekt gemacht hat.

Und obwohl dieses Ziel ohne Frage sicher früher oder später ohnehin erreicht worden wäre, fielen den Akteuren einige Steine vom Herzen. „Endlich haben wir es gepackt. So oft sind wir knapp gescheitert, aber nun sind wir ausgestiegen“, so ein überglücklicher Chris Bastian nach dem Abpfiff.

Allerdings dauerte es etwas, ehe sich die Kuhfelder auf die großen Feierlichkeiten vorbereiten durften. Der SV Heide spielte nämlich bis in die zweite Hälfte hinein gut mit und war beim Anschlusstreffer von Staschok zum 2:3 (57.) drauf und dran, den Kuhfeldern die Party vielleicht doch noch zu vermiesen. Zuvor hatten Christian Grothe (6.), der wenig später verletzt vom Feld musste, und Fabian Geisler (10.) das frühe 2:0 für die Gäste besorgt. Für das zwichenzeitliche 1:2 (22.) war ebenfalls Staschok verantwortlich, der zunächst vom Elfmeterpunkt an Wernstedt scheiterte, im Nachsetzen aber traf. Das 3:1 zur Pause besorgte dann Christian Tiedge (36.).

Nach dem erneuten Staschok-Anschluss lief es aber wie am Schnürchen für die Kuhfelder. Erneut Christian Tiedge (65.), Zweimal Steffen Schmidt (68., 75.) und zweimal der eingewechselte Silvio Henke (83., 86.) machten mit ihren Toren den am Ende deutlichen Erfolg perfekt. Nach diesen Treffern und einem kleinen Hagelschauer forderte Heide-Ersatzcoach Karl-Heinz Pielmeier, der den gesperrten Karsten Steiniger auf der Bank vertrat, auch den Abpfiff.

Der kam dann auch recht pünktlich von Schiri Frank Wawzik. Danach kannte der Jubel keine Grenzen und die Kuhfelder Spieler feierten gemeinsam mit Teammitgliedern und Fans den Erfolg.

Torfolge: 0:1 Christian Grothe (6.), 0:2 Fabian Geisler (10.), 1:2 Thomas Staschok (22.), 1:3 Christian Tiedge (36.), 2:3 Thomas Staschok (57.), 2:4 Christian Tiedge (65.), 2:5, 2:6 Steffen Schmidt (68., 75.), 2:7, 2:8 Silvio Henke (83., 86.).

SV Heide Jävenitz II: Papenfuß - Grothe, Büttner, Beck, Pieper, Nowak, Müller, Dörr, Staschok, Hossain, Dombrowski.

Kuhfelder SV: Wernstedt (46. Ehlers) - Westphal, Schmidt, Geisler, Grothe (18. Henke), Mertens, Tiedge, Brauner (75. Neumann), Schulz, Mindach (75. Jakob), Bastian.

Vorkommnisse: Thomas Staschok (Heide Jävenitz II) scheiterte vom Elfmeterpunkt an Kuhfeldes Keeper Mario Wernstedt.