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Volleyball-Regionalliga Nordost Wittenberg bezwing den USC mit 3:1 (20., -22, 18, 18) Sätzen Unglaublich, doch der Meister verliert gegen Absteiger

11.03.2014, 01:26

Magdeburg (hoe) l Nach einer insgesamt schwachen Vorstellung verlor der bereits als Regionalligameister feststehende USC Magdeburg am Sonntagnachmittag beim MTV Wittenberg sein zweites Saisonspiel mit 1:3 (-20, 22, -18, -18).

Dem Gastgeber nutzte dieser Erfolg aber nichts mehr, da der USV Potsdam am selben Tag beim CV Mitteldeutschland II mit 3:0 erfolgreich war und somit für Wittenberg als direkter Tabellennachbar nicht mehr einholbar ist. Die Magdeburger mussten zumindest mit einem Imageschaden die Heimreise antreten.

Dabei begann die Partie doch deutlich mit Vorteilen für die Gäste, lag man im ersten Satz lange vorn, konnte immer wieder den Gegner auf Distanz halten, auch wenn nicht alles rund lief. Einen 16:18-Rückstand drehten die Hausherren dann aber mit fünf Punkten in Folge vorentscheidend in eine 21:18-Führung, die bis zur 1:0-Satzführung noch auf 25:20 ausgebaut wurde.

Ähnliches gelang den Magdeburgern dann im Folgedurchgang, als man einen 14:19-Rückstand wieder aufholen konnte und den Wittenbergern mit dem 25:22 noch den zweiten Satzerfolg wegschnappte. Der USC schien sich wieder gefangen zu haben.

Aber auch Wittenberg wusste sich zu wehren. Vor allem war bei den Gastgebern der deutlich größere Siegeswille zu sehen und zu spüren, während die Gäste mit zunehmender Spieldauer immer mehr einknickten. Der MTV konnte somit die Sätze drei und vier völlig verdient mit jeweils 25:18 für sich verbuchen und einen hochverdienten, wenn auch wertlosen, 3:1-Heimsieg einfahren.

"Das war gar nichts", sprach USC-Trainer Hendrik Oelze sogar von einer Charakterfrage bei einigen Akteuren, was sicher vor den beiden noch ausstehenden Heimspielen gegen den VC Olympia Berlin II (16. März, 15 Uhr) und den TSV Spandau 1860 (22. März, 18 Uhr) noch einigen mannschaftsinternen Klärungsbedarf in sich trägt.

Insbesondere das Fehlen von Felix Glücklederer auf der Diagonalposition konnte nicht kompensiert werden. Zumindest bei Bastian Ebeling und den beiden Schnellangreifern Phillip Maaß und Michael Petereit war der Trainer ob der von ihnen gezeigten Leistung etwas milder gestimmt, ohne freilich dabei die bisher gezeigte Saisonleistung in Frage stellen zu wollen. Die Heimreise verlief zumindest "wenig euphorisch".

USC Magdeburg: Abramow, Duvigneau, Ebeling, Griep, Hockarth, Maaß, Noack, Petereit, Schmidt, Stöter