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Fußball-Stadtoberliga Nur Eintracht hegt noch Hoffnungen auf Platz eins Sterne auf dem Weg zurück vollauf im Soll

Von Roland Schulz 13.12.2014, 02:11

Sportlich gesehen verlief die erste Halbserie der Saison 2014/15 in der Fußball-Stadtoberliga zumindest im Kampf um die Meisterschaft und den Aufstieg sehr spannend. Am Tabellenende scheint dagegen der Absteiger bereits festzustehen.

Magdeburg l Dabei hat es Magdeburgs höchster Spielklasse seit Jahren schwer, als solche bei den Fans angesehen zu werden. Grund ist die Landesklasse, Staffel 2, in der sich heutzutage allein sieben Magdeburger Vereine tummeln.

Vor der Saison 2014/15 sagten viele Fußballanhänger einen Dreikampf um die Meisterschaft und den damit verbundenen Landesklasse-Aufstieg voraus. Mit genannt wurden dabei stets Landesklasse-Absteiger Roter Stern Sudenburg, der SV Eintracht und der BSV 79. Außenseiterchancen wurden zudem dem 1. FC Magdeburg II, dem MSV Börde II und dem Fermersleber SV eingeräumt.

Nach der Hälfte der Saison hat sich mit den Roten Sternen einer dieser Favoriten an die Spitze gesetzt. Aktuell haben die Männer von der Dodendorfer Straße vier Zähler Vorsprung auf den SV Eintracht und den BSV 79. Allerdings kann die Eintracht den Rückstand auf einen Punkt verkürzen, wenn sie das Nachholspiel gegen den Fermersleber SV gewinnt. Dieses soll noch vor Rückrundenstart, der am 28. Februar vollzogen wird, stattfinden.

Danach folgt noch die Club-Zweite, doch sollte der MSV Börde II nach Lage der Dinge die drei Punkte aus dem ausgefallenen Spiel gegen Pechau zugesprochen bekommen, so dass die Blau-Roten mit 27 Zählern dann auf Rang vier springen würden. Beide sollten aber nicht mehr in der Lage sein, ein ernsthaftes Wort im Kampf um die Meisterschaft mitsprechen zu können.

Am Tabellenende deutet alles auf den SKV MeriDian als Absteiger hin. Immer einen Blick auf die Landesklasse werfen sollten aktuell der SV Pechau, TuS II, der VfB Ottersleben II und die Spielgemeinschaft AEO/PSV. Mit jedem Magdeburger Absteiger aus der Landesklasse erhöht sich die Anzahl der Stadtoberliga-Absteiger.

Mit insgesamt 415 Toren blieb die Liga ihrem Ruf treu, zu den torreichsten im Land zu gehören. Denn damit fielen knapp fünf Tore pro Spiel. Treffsicherste Mannschaft ist gegenwärtig der FCM II mit 48 Toren, die wenigsten kassierte Spitzenreiter Roter Stern mit acht Gegentoren. Die Club-Zweite, z. Zt. erneut bestes Team im Volksstimme-Fair-Play-Wettbewerb, stellt mit Sebastian Wendt (19 Tore) auch den aktuell besten Liga-Torschützen. Dahinter folgen Dennis Meinhardt von der Eintracht und Jakob Münch vom Aufsteiger Post SV.