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Beachvolleyball Zwei fünfte Plätze und viel Lob

Fünfte Plätze gab es für Sachsen-Anhalts Teams bei den deutschen U-17-Meisterschaften im Beachvolleyball am Barleber See.

Von Anja Bechmann 07.08.2017, 23:01

Magdeburg l Beide Titel gingen nach Bayern. Simona Dammer/Chiara Lukes (Mauerstetten) sowie Jason Lieb/Simon Pfretzschner (Memmlingen/Dachau) sind die neuen deutschen Meister.

Erfreulich aus Sicht des Volleyball-Verbandes Sachsen-Anhalt (VVSA) sind die fünften Plätze für das Damen-Duo Shirin Korkmaz (VC Bitterfeld-Wolfen)/Sarah Schulz (VC Bitterfeld-Wolfen | WSG Reform Magdeburg) und die U-17-Herren Fabian Lübke (Genthiner VV 95 | USC Magdeburg)/Eyk Mischke (USV Halle).

Korkmaz/Schulz, die eine Woche zuvor in der Altersklasse U 18 Deutscher Meister geworden waren, setzten sich in der Vorrunde mit nur einem verlorenen Satz durch und gelangten so direkt in den „oberen Baum“. Mit zwei deutlichen Siegen sicherten sie sich hier auf der „Winner-Seite“ den Einzug in das Viertelfinale.

Gegen Dammer/Lukes, die am Sonntagnachmittag als deutscher Meister gekürt wurden, konnten die beiden Mädchen aus Sachsen-Anhalt jedoch nicht bestehen. Da das Duo bis dahin ohne Niederlage blieb, galt es auf der „Looser-Seite“ den Einzug in das Halbfinale zu erspielen. In einem Krimi über drei Sätze mussten sich Korkmaz/Schulz dem Landesmeister des Badischen Volleyballverbandes, Günter/Schupritt, geschlagen geben (15:17, 17:15, 14:16) – Platz fünf.

Einen ähnlichen Turnierverlauf gab es auch für das Team Lübke/Mischke. In der Vorrunde konnte das Duo zwei von drei Begegnungen für sich entscheiden, wodurch es automatisch im „oberen Baum“ gesetzt war. Hier erspielten sie sich souverän zwei Siege und die Teilnahme am Viertelfinale auf der „Winner-Seite“. Gegen Lieb/Pfretzschner spielten die beiden ein nervenstarkes Match mit dem besseren Ausgang für die Bayern (15:12, 8:15, 13:15).

Da Lübke/Mischke bis dahin ebenfalls ohne Niederlage im Play-off auf der „Winner-Seite“ waren, galt es am Sonntagmorgen, die zweite Chance auf das Halbfinale zu ergreifen. Nachdem man sich im ersten Satz einen offenen Schlagabtausch mit Engelmann/Gallas lieferte (15:17), war dann im zweiten Durchgang die Luft raus (7:15) – ebenfalls Platz fünf.

Die beiden anderen VVSA-Duos Jamie Kattilus (Burger VC)/Jule Werner (vereinslos)und Brijan Beck/Felix Hoffmann (beide WSG Reform) konnten in der Vorrunde jeweils einen Sieg erspielen, mussten sich dann aber in der Zwischenrunde geschlagen geben. Im unteren Baum war dann für die Jungs nach zwei Spielen Schluss – Platz 23. Das Duo Kattilus/Werner konnte hingegen noch zwei Siege in vier Begegnungen verbuchen und belegte damit den 19. Platz.

Die zahlreichen Zuschauer bekamen am Barleber See starken Sport geboten, wobei insgesamt 48 Teams aus dem gesamten Bundesgebiet spannende Partien zeigten. Gelobt wurden von den Spielern und Gästen erneut die Anlage und das Umfeld am Barleber See mit insgesamt acht Beachfeldern - wieder einmal professionell aufbereitet von Objektleiter Nils Wübbenhorst und seinem Team.

„Wir haben mit diesen Meisterschaften erneut zeigen können, dass VVSA, USC Magdeburg, WSG Reform und Stadt Magdeburg in der Lage sind, Top-Beachvolleyball nach Magdeburg zu holen und ein Turnier dieser Größenordnung erfolgreich durchzuführen“, resümierte VVSA-Turnierleiter Jakob Dörre, der sich auf ein großes Helferteam aus Mitgliedern des USC und der WSG Reform stützen konnte. VVSA-Ehrenpräsident Theo Struhkamp dankte den zahlreichen Unterstützern.

Nach der gelungenen Veranstaltung werden nun Gespräche über eine erneute Ausrichtung der Titelkämpfe 2018 geführt, die Deutsche Volleyball-Jugend gab bereits positive Zeichen.