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Fußball Ellrott und Hannemann entspannt

In der Fußball-Verbandsliga genießt der MSV Börde gegen den 1. FC Bitterfeld-Wolfen Heimrecht, der SV Fortuna spielt beim VfB IMO Merseburg.

Von Hans-Joachim Malli 21.04.2017, 01:01

Magdeburg l Beide Magdeburger Verbandsligisten wollen den Rückenwind der Vorwochenerfolge – der MSV Börde siegte Ostersamstag 2:0 in Piesteritz, der SV Fortuna am Montag ebenfalls 2:0 beim Burger BC – mit in die morgigen Partien nehmen.

An das Hinspiel beim 1. FC Bitterfeld-Wolfen, mit vier Punkten weniger als der MSV Börde noch richtig in den Abstiegskampf verwickelt, hat MSV-Stürmer David Berlin keine guten Erinnerungen, wurde ihm doch beim 0:0 zunächst ein Elfmeter verweigert und später wegen einer vermeintlichen Tätlichkeit die Rote Karte gezeigt. Darum setzt Trainer Tobias Ellrott bei seinem zweitbesten Saison-Torschützen (vier Treffer) auf eine Trotzreaktion, ist aber auch sonst ganz optimistisch, obwohl auch die Stadtfelder noch nicht ganz im rettenden Hafen sind: „Der Gegner steht mehr unter Zugzwang. Gegen Sangerhausen hatte ich bewusst Druck aufgebaut. Das funktionierte nicht (Der MSV verlor 1:2/d.R.).“

Inzwischen entspannt sich auch die Personallage bei den Gastgebern. Daniel Zoll steht nach auskurierter Bänderverletzung wieder im Training. Auch Benjamin Lohse (Zerrung) steht wieder zur Verfügung, ebenso Kevin Wunderling. „Es wäre schon ungemein wichtig, wenn die drei wieder dabei sind“, erklärt Ellrott, der zwar um die Bedeutung der Begegnung weiß, aber nicht von einem Kellerduell sprechen will.

Fortuna-Trainer Dirk Hannemann geht in das Gastspiel beim Aufstiegsmitfavoriten VfB IMO Merseburg, der vor Wochenfrist im Verfolgerduell beim BSV Ammendorf mit 0:3 verlor, relativ entspannt: „Wir fahren dahin, um was zu holen, werden uns nicht verstecken und nur versuchen, die Null zu halten.“

Hannemann reaktivierte den einstigen Verbandsliga-Keeper und derzeitigen Torwarttrainer Kevin Stauch (28) als zweiten Keeper für den verletzten Salman Ghazbaf.

Fortuna konnte gegen den VfB IMO noch nie gewinnen, doch Hannemann gibt die Devise aus: „Wir wollen Merseburg schon ein Stück weit ärgern. Um dort zu punkten, muss man aber ein, zwei Tore schießen.“

Ob Vorjahres-Torjäger Linus Braun dabei helfen kann, bleibt offen. Er soll nach seinen Oberschenkel- und Knieproblemen langsam aufgebaut werden. Lukas Dudziak (5. Gelbe), Dennis Baptist und Thomas Heinrich (beide Arbeit) fehlen.