Derbyzeit in Hötensleben

Oschersleben (hjs/cme) l SV Hötensleben - Germania Wulferstedt.

Nach der unglücklichen, knappen Niederlage des SV Hötensleben in Seehausen, objektiv betrachtet hätte dort auf Grund der Spiel- und Chancenanteile beider Teams ein Remis eher dem Spielverlauf entsprochen, empfängt der SV Hötensleben am Sonntag, 14 Uhr, in einem weiteren Kreisderby den Tabellenneunten Germania Wulferstedt im heimischen Glück- Auf-Stadion.

Aus Sicht der Hausherren ist bezogen auf die aktuelle Tabellenkonstellation der Zug nach ganz oben bereits abgefahren. Unabhängig davon, steht jedoch vor dem SVH die anspruchsvolle Aufgabe, den verloren gegangenen dritten Tabellenplatz wieder zurück zu gewinnen. Dieses Vorhaben wird nur gelingen, wenn die Schützlinge von Matthias Brömse nach zwei Niederlagen in Folge wieder in die Erfolgsspur zurückfinden und am Sonntag zu Hause dreifach punkten. Gerade unter dem Aspekt des Derbycharakters kommt es für die Gastgeber darauf an, sich mit entsprechendem Selbstbewusstsein auf ihre läuferischen und spielerischen Stärken zu besinnen.

Bei aller Brisanz, die mit dem Kreisderby verbunden ist, sollten jedoch beide Mannschaften in erster Linie mit Achtung und Respekt voreinander diese Begegnung bestreiten, um den Zuschauern einen spannenden Fußballnachmittag zu bieten. Verletzungsbedingt fehlen beim SVH: Chris Rzehaczek, Alexander Thielecke, Marian Deicke und Carl Rudloff.

„Wir haben uns gegen Osterwieck gesteigert, aber wir bekommen immernoch zu einfache Gegentore“, blickt Marco Wagner nochmals auf die 1:3-Niederlage der Vorwoche. Wie die Eintracht ist auch der SV Hötensleben in dieser Saison ein Topteam. „Der Trainer hat die Abwehr und die Disziplin verbessert“, erkannte Wulferstedts Coach und führt weiter aus: „Es wird wieder eine Herausforderung, die wir gut vorbereitet angehen werden.“ Nicht zur Verfügung stehen Marcus Behrens, Philipp Charwat und Christian Reimann.

SR: Oliver Backhaus (Schlanstedt).

Oscherslebener SC - Germania Wernigerode

Bereits heute empfängt der Oscherslebener SC den Tabellenfünften Germania Wernigerode. Der Anstoß im Jahnstadion erfolgt um 15 Uhr. Die Gäste sind derzeit sehr formstark, gewannen ihre letzten drei Punktspiele allesamt. Doch auch die Oscherslebener dürften nach vier Punkten aus den vergangenen beiden Partien selbstbewusst auftreten.

SR: Dirk Rittweger

Union Schönbeck II - SV Empor Wanzleben.

Nach zwei Siegen in Serie und dem Sprung auf Nichtabstiegsplatz 13 reist Empor Wanzleben mit Rückenwind zum Tabellenvorletzten nach Schönebeck. Beide Mannschaften trennen momentan sieben Punkte, Empor könnte sich mit einem weiteren Dreier entscheidend absetzen. Die Partie der Landesklasse 2 wird um 15 Uhr angepfiffen.