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Fußball Rode trifft gegen Ex-Klub, Rasch für den OSC

Der Oscherslebener SC und Germania Wulferstedt waren in der Fußball-Landesklasse aktiv.

18.04.2017, 11:00

Oschersleben (sgr/obe) l Jeweils ein Tor entschied die Landesklassenpartien zwischen dem Oscherslebener SC und Blankenburg sowie SV Langenstein gegen Germania Wulferstedt. Während der OSC durch Christian Rasch drei wichtige Punkte sammelte, unterlag das Wagner-Team durch einen Treffer von Benjamin Rode. Der Oscherslebener SC konnte sich am 22. Spieltag gegen den Blankenburger FV erfolgreich mit 1:0 durchsetzen. Mannschaftskapitän Christian Rasch erzielte das Tor des Tages.

Oschersleben begann sehr konzentriert, erarbeitete sich gleich zu Beginn Feldvorteile. Nach einem Freistoß von Manuel Zabel stieg Christian Rasch völlig unbedrängt am höchsten und traf per Kopf zur frühen Führung (6.).

Kurze Zeit später verpasste der schnelle Youngster Lucas Lange einen schönen Ball von Sebastian Dolle. Auf der anderen Seite musste Martin Rothämel nur einmal sein Können unter Beweis stellen, als er einen Schuss sicher abwehren konnte. Christian Rasch hätte für den OSC erhöhen können. Doch sein Kopfball ging diesmal über das Tor. Vor der Pause gab es noch einen Aufreger aus Sicht der Oscherslebener. Nach einem Foulspiel von Carsten Breier schickte ihn Schiedsrichter Müller mit glatt Rot vom Platz. Eine viel zu harte Entscheidung.

Nach dem Seitenwechsel dennoch das gleiche Bild. Oschersleben dominierte die Partie und der Gast aus Blankenburg blieb weiterhin blass. Chancen waren dennoch Mangelware. Sebastian Huth per Kopf und Manuel Zabel per Freistoß hatten zwei Gelegenheiten, die aber nichts einbrachten und die Hintermannschaft des OSC ließ an diesem Spieltag wirklich kaum etwas zu. Somit blieb der OSC auch in Unterzahl der verdiente Sieger nach 90 Minuten und konnte den absolut positiven Trend der Rückrunde weiter bestätigen.

Oscherslebener SC: Rothämel, Breier, Rasch, Wegener, Dräger, Dolle, M. Hübner (21. Winterberg) Zabel (90. Abdullah), Lange (46. Dannenberg), Wulf, Huth.

Tor: 1:0 Christian Rasch (6.).

Der SV Langenstein gewann verdient mit 1:0 gegen Germania Wulferstedt. Der ehemalige Germane Benjamin Rode fühlte sich endlich reif für einen Treffer gegen seine alten Kameraden. Vorangetrieben durch eine gesteigerte Giftigkeit aller Langensteiner sollte es dann auch so kommen. In der 52. Minute entschied Rode mit umjubeltem Tor das Spiel.

Die Gastgeber hatten auch im Motivationspoker die Nase vorn. Gegen entschlossene Wulferstedter packten sie noch eine Schippe mehr drauf, ließen von Beginn an keine Zweifel daran, dass die Punkte im Vorharz bleiben sollten.

Beide Mannschaften gingen offensiv zu Werke. Auf dem kurzen Platz waren die Strafräume schnell erreicht. Hier war besonders Wulferstedt gefährdet. Langenstein hätte 2:0 führen können. Max Staat überwand den herauslaufenden Beisch mit einem Heber, Zimmermann klärte gerade noch vor der Torlinie (10.). Wenig später bewachte Daniel Brunke die Torlinie, als Langenstein ein zweites Mal für große Verwirrung sorgte. Zum Glück wurde Brunke direkt angeschossen (13.). Wulferstedt spielte bis in den Strafraum ebenfalls gefällig, doch vor dem Tor von Daniel Robinson fehlten dann die Ideen. In der 38. Minute vergab Langenstein die dritte „Hochprozentige“. Nach guter Kombination stand ein Spieler frei vor Beisch, traf aber den Ball nicht voll. Robinson musste sich eigentlich nur bei einem gut geschossenen Freistoß von Schellhase kurz vor dem Pausenpfiff richtig strecken (44.).

Die ungenutzten Chancen der ersten Halbzeit waren schon ein Pfand für die Gastgeber, welches Rode dann einlöste. Nach einem Eckstoß bekam Wulferstedt den Ball nicht raus. Rode legte sich aus acht Metern den Ball zurecht und traf mitten hinein (52.). Erst danach kam Wulferstedt richtig auf. Die Jungs von Marco Wagner wehrten sich gegen die nächste Niederlage. Alle Zweikämpfe wurden energisch geführt und es wurde nach vorn gespielt. Haberland scheiterte am stark reagierenden Robinson (68.). Die Druckphase der Gäste überstand der SVL schadlos. So war Langenstein in den Schlussminuten selbstbewusst genug, um auf das 2:0 zu gehen, was aber auch nicht gelang.

Germania Wulferstedt: Beisch – Brunke, Ilsmann, Behrens, Zimmermann, Schellhase, Schütze, Charwat, Stadler (80. Bernt), Halberland (77. Kassebaum), Dilge

Tor: 1:0 Rode (52.)

Schiedsrichter: Marcel Kautz