Kaum noch Spannung

Salzwedel l Im Tabellenkeller sieht die Lage zum Teil noch etwas anders aus. Gespielt wird auf allen Plätzen am Sonntag, den 11.Juni 2017, ab 14 Uhr.

SV Germania Zethlingen - SV Eintracht Berge. Zethlingen steht seit geraumer Zeit als Absteiger fest und hatte folglich genügend Zeit, sich auf diesen Abstieg einzustellen. Nichtsdestotrotz wollen sich die Germanen im vorerst letztem Heimspiel in der Kreisliga gebührend von den eigenen Zuschauern verabschieden. Berge zeigte in dieser Spielzeit zwei Gesichter. Nach der sportlichen Talfahrt in der ersten Saisonhälfte, mauserte sich die Eintracht nach dem Winter zur drittbesten Rückrundenmannschaft. Folglich geht Berge auch als haushoher Favorit in das letzte Saisonspiel. SR: Christoph Rückmann.

SV Eintracht Chüden - FSV Heide Letzlingen II. Beide Mannschaften können völlig befreit in diese Partie gehen. Während der FSV Heide Letzlingen II im Gegensatz zur eigenen ersten Mannschaft den Klassenerhalt frühzeitig perfekt machte, kann der SV Eintracht Chüden im besten Fall nur noch den dritten Rang erobern. Will der SVE doch noch die Chance auf den Bronzerang wahren, ist ein Sieg Pflicht. SR: Sven Heydemann.

SV Heide Jävenitz II - VfL Kalbe/Milde. Im Duell der beiden Tabellennachbarn geht es um nichts mehr. Egal wie die Partie ausgeht, an der Tabelle würde sich nicht viel ändern. Ganz klar ist der Abstieg in die Kreisklasse allerdings noch nicht. Wie es bisher aussieht würde der VfL sogar die Klasse halten. SR: Tony Schulz.

SV 51 Langenapel II - SV Wacker Lindstedt. Mit 50 Punkten auf der Habenseite haben die Wackeraner sechs Zähler Vorsprung auf den ärgsten Verfolger und werden die Saison folglich definitiv auf dem Silberrang beenden. Die Favoritenrolle für die morgige Partie ist damit geklärt. Insgesamt spüren beide Mannschaften also keinen großen Druck mehr, so dass der Spaß im Vordergrund stehen wird. SR: Normen Schwotzer.

Kuhfelder SV - SV Engersen. In bislang 25 Saisonspielen feierten die Kuhfelder 25 Siege. Gegen den SV Engersen soll nun Nummer 26 folgen, um die makellose Saison endgültig zu krönen. Der SV Engersen reist als klarer Underdog nach Kuhfelde. Allerdings hat der Kreisoberliga-Absteiger als letzte Mannschaft die Chance, dem KSV ein kleines Bein zu stellen. Allerdings wäre das ein mittelschweres Fußballwunder, sollte sich der KSV die „perfekte Saison“ noch nehmen lassen. SR: Norbert Möllmann.

SV Brunau 1906 - FSV Miesterhorst. Der SV Brunau galt vor der Saison als Staffelmitfavorit, konnte diese Erwartungen aber nie wirklich erfüllen. In der Hinrunde gab Brunau eine starke Figur ab, konnte dem Kuhfelder aber irgendwann nicht mehr folgen. In der Rückrunde fiel der SVB dann in ein kleines Loch und wurde bis auf dem fünften Rang durchgereicht. Der FSV spielte eine sehr solide Saison und findet sich aktuell mit 44 Punkten auf dem Bronzerang wieder. Die Eintracht aus Chüden sitzt dem FSV aber im Nacken. Will Miesterhorst seinen dritten Platz behaupten und dort die Saison beenden, ist ein Sieg aufgrund der schlechteren Tordifferenz fast schon Pflicht. SR: Wolfgang Schröder.

SV Arendsee 1920 - SG 1895 Pretzier. Beide Mannschaften finden sich im breiten Mittelfeld des Klassements er Kreisliga wieder. Man wird das Gefühl einfach nicht los, dass die morgige Partie in Arendsee schnell Freundschaftsspiel-Charakter annehmen wird. Während die Gäste aus Pretzier den siebten Rang belegen, findet sich der SV Arendsee zwei Plätze dahinter auf Position neun wieder. Insgesamt wird die SGP mit leichten Vorteilen in dieses Spiel gehen. Die Pretzierer haben nicht nur im Klassement die Nase vorne, gewannen zudem das Hinspiel mit 2:1 und haben in der jüngeren Vergangenheit ebenfalls fünf von elf direkten Duellen für sich entscheiden können. SR: Guido Eisenschmidt.