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Hallenfußball Heide und SSV im Favoritenkreis

Am zweiten Weihnachtsfeiertag um 19 Uhr wird das 20. Mitternachtsturnier des 1. FC Oebisfelde in der Sporthalle am Bahnhof ausgetragen.

Von Thomas Koepke 23.12.2016, 00:01

Oebisfelde l Das traditionelle Hallenturnier hat in den letzten 20 Jahren nicht an seiner Faszination verloren. Schon der ungewöhnliche Termin ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal für dieses Hallenfußballturnier an der Aller. Nach Frühstück und Gänsebraten zieht das Event immer zahlreiche Zuschauer und Fans aus der Region und darüber hinaus an.

Begonnen hat alles am 19. Dezember 1997, als erstmals ein Mitternachtsturnier ausgetragen wurde. Den damaligen „Tifanny-Cup“ gewann bei der Premiere der SV Eintracht Salzwedel. Von 1998 bis 2003 wurde der „Kreta-Cup“ als Wanderpokal ausgespielt. Die Sieger hießen dabei SV Oebisfelde (1998/2000/2003), SSV Vorsfelde (1999) und erneut SV Eintracht Salzwedel (2001/2002).

Seit dem Jahr 2002 hat sich aber zudem der 2. Weihnachtsfeiertag als Termin etabliert. Zum 15. Mal wird also am 26. Dezember der Budenzauber in der Sporthalle am Bahnhof zelebriert. Seit 12 Jahren (2004) wird nun der „Skoda-Cup“ des Autozentrums Wolfsburg ausgespielt. Gewonnen haben diesen bisher der FSV Heide Letzlingen (2004/2005), die KSG Berkau (2006), der SV Oebisfelde (2007/2008/2009), der TSV Danndorf (2010), der 1. FC Oebisfelde (2011/2012) und der TSV Germania Helmstedt (2013/2014/2015). Die Helmstedter durften den Pokal nach dreimaligem Gewinn behalten.

2016 gibt es einmalig einen zirka 80 Zentimeter hohen Sonderpokal, den der Sieger behalten darf. Der „Cup der Sieger“, gesponsert von Skoda Wolfsburg, wird ausgespielt. Alle bisherigen sieben Titelträger wurden angeschrieben, um sich am Kampf um die Königstrophäe zu beteiligen.

Zudem lobte der 1.FC Oebisfelde ein Preisgeld von insgesamt 750 Euro aus. Die Mannschaften aus Salzwedel und Vorsfelde haben ihre Teilnahme jedoch abgesagt. Zu den fünf nun verbliebenen Titelträgern gesellen sich drei weitere Mannschaften aus der Region. Am vergangenen Mittwoch erfolgte bereits die Auslosung der beiden Vorrunden-Staffeln.

Die Gruppenköpfe wurden mit dem Gastgeber 1. FC Oebisfelde (Staffel A) und dem Titelgewinner der letzten Jahre TSV Germania Helmstedt (Staffel B) gesetzt. Hier nun das Auslosungsergebnis:

Staffel A 1. FC Oebisfelde 1 (Kreisliga Börde) FSV Heide Letzlingen (Landesliga Nord) KSG Berkau (Kreisoberliga Altmark-Ost) TSV Adler Jahrstedt (Kreisoberliga Altmark-West)

Staffel B TSV Germania Helmstedt (Bezirksliga BS) 1. FC Oebisfelde 2 (1.Kreisklasse Börde Staffel 1) SSV 80 Gardelegen (Landesklasse , Staffel 1) TSV Danndorf (Kreisliga Helmstedt)

Dauergast FSV Heide Letzlingen und auch Turnierneuling SSV 80 Gardelegen, übrigens mit dem Ex-Oebisfelder Simon Bache im Kader, werten das Turnier natürlich sportlich weiter auf. Beide können sich auch berechtigte Hoffnungen auf den Titelgewinn und das Siegerpreisgeld machen.

Allerdings gilt es ersteinmal, mit der engen Halle zurechtzukommen und auch Titelverteidiger Helmstedt in Schach zu halten. Die Niedersachsen gehörten in den vergangenen Jahren nicht nur zu den erfolgreichsten, sondern auch zu den technisch stärksten Mannschaften.

Weitere altmärkische Vertreter sind die KSG Berkau, die ebenfalls zu den Stammgästen gehört, und auch der westaltmärkische Kreisoberligist TSV Adler Jahrstedt. Beiden Mannschaften werden aber nur Außenseiterchancen eingeräumt.

Als Schiedsrichter fungieren, wie in den letzten Jahren auch, altbekannte Freunde des Vereins: Peter Kos vom Halleschen FC, Torsten Felkel vom SV Eintracht Salzwedel und Thomas Kölle vom ESV Lok Salzwedel. Es findet im Verlauf des Abends auch wieder eine Tombola statt, bei der die Zuschauer attraktive Preise gewinnen können.

Einlass zur Veranstaltung ist pünktlich um 18 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt 5 Euro für Erwachsene und 2 Euro für Kinder. Die Eintrittskarte ist gleichzeitig auch das Los für die Tombola. Die gastronomische Betreuung wird vom heimischen Verein abgesichert. „Ich wünsche allen Teilnehmern und Gästen erlebnisreiche Stunden“, so FCO-Chef Matthias Polep im Vorfeld der Jubiläumsveranstaltung.