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Laufsport Im lauen Sommerregen um den See

Fast täglich kann man Spaziergänger, Läufer oder auch Radfahrer bei einer Umrundung des Arendsees beobachten.

Von Thomas Koepke 03.08.2016, 10:02

Arendsee l Doch immer am letzten Juli-Wochenende hält Organisator Klaus Winter die Stoppuhr in der Hand. Trotz des Regenwetters war der Lauf am und um den Arendsee am Sonntag ein Erfolg. Dichte Wolken waren am Sonntagmorgen aufgezogen, die sich pünktlich ab 9 Uhr dann auch entleerten. Dass passierte allerdings genau über den Köpfen der knapp 100 Teilnehmer des traditionellen Laufes am und um den Arendsee, den Klaus Winter und seine Helfer jedes Jahr in ehrenamtlicher Arbeit organisieren und durchführen.

Teilnehmerzahl erstmals unter 100 gefallen

Zwar kamen diesmal - das war sicher auch des Wetters geschuldet - nicht ganz 100 Läufer/innen und Walker an den See, doch der guten Stimmung tat das keinen Abbruch. „Mich stört der Regen nicht. Es lief ganz gut, ich war eigentlich überrascht, wie gut“, so Ronald Neuling aus Gardelegen.

Auch Hendrik Stiller war mit seiner Leistung zufrieden. „Ich bin sehr gut durchgekommen, so schnell wie lange nicht mehr, und das trotz des Wetters. Naja, es ist halt ein Wettkampf, da ist man zusätzlich motiviert“. Auch Winter selbst zog ein positives Fazit: „Wir haben zwar die 100 diesmal nicht ganz erreicht, aber es ist dennoch schön zu sehen, wie viele Teilnehmer den Weg trotz des Wetters hier an den See gefunden haben.“

Sportlich ging es zunächst über die halbe Runde (4,6 Kilometer) und später auf der ganzen Umrundung (9,2 Kilometer) zur Sache. Zehn Akteure - darunter auch ein Walker - nahmen die halbe Runde unter die Laufschuhe. Hier fuhr Marcel Dippe vom SC Lemgow (U18) in 20:12 Minuten den Gesamtsieg ein. Doch knapp dahinter folgte schon der Westeregeler Till Specht (M10), der nur elf Sekunden hinter dem Sieger als Zweiter (20:23 Minuten) den Zielstrich überquerte. Überzeugen konnte auch Katharina Schellenberg (W10, Salzwedel), die nur 22:41 Minuten benötigte und dafür auch einen Pokal bekam.

Endlich einen Sieg nach der bereits fünften Teilnahme schaffte der Binder Yves Wellner beim Lauf um den Arendsee. Der M30-Akteur belegte im Vorjahr noch Platz elf und durfte sich nun aber in 34:45 Minuten über den Gesamtsieg auf der ganzen Runde freuen.

Schnellste Frau auf der 9,2-Kilometer-Runde war Franziska Rauschenbach aus Altenhausen. Sie trotzte dem Regen und sah nach nur 47:07 Minuten das Ziel. Schnellste Seniorin war Heike Willethal (48:26 Minuten, W45).