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Fußball-Verbandsliga Schönebecker SC gewinnt in Stendal mit 3:1 (2:0) Von Beginn an stark und druckvoll

07.04.2014, 01:29

Stendal (fna) l Dank einer spielerisch überzeugenden Leistung über 90 Minuten hat der Schönebecker SC beim 1. FC Lok Stendal mit 3:1 (2:0) gewonnen. Lohn war der Sprung auf den dritten Platz der Fußball-Verbandsliga. Für die Gastgeber hingegen war es vor knapp 600 Zuschauern die erste Pleite nach vier siegreichen Spielen in Folge.

Von Beginn an traten die Gäste sehr konzentriert auf und erzeugten eine Menge Druck. Die Altmärker waren davon derart überrascht und beeindruckt, dass sie viele Abspielfehler produzierten. Bereits nach 15 Minuten hatte sich der SSC ein Eckenverhältnis von 5:0 erarbeitet. Felix Krause belohnte den engagierten Auftritt mit dem Treffer zur 1:0-Führung. Nach einem Standard von der Seitenlinie wurde der Ball zunächst geklärt, doch der Schönebecker nahm den Ball volley und schoss ihn unhaltbar in die Ecke.

In der Folge blieb die Partie auf spielerisch hohem Niveau auf beiden Seiten, doch die zwingenderen Chancen besaß der SSC. Zunächst scheiterten Pascal Matthias oder Luiz Adriano De Oliveira, doch kurz vor der Pause köpfte der Brasilianer einen Eckball zur 2:0-Führung in den Kasten. Die einzig gute Möglichkeit der Gastgeber in der ersten Hälfte vereitelte Keeper Bryan Giebichenstein.

Auch nach dem Wechsel besaßen die "Grünen" die besseren Möglichkeiten, doch lediglich per Elfmeter durch Krause gelang ein weiteres Tor. "Wir hatten bis dahin sechs Großchancen", resümierte René Kausmann aus dem Trainergespann mit Heiko Böhler. "Drei davon haben wir verwandelt", lobte er mit Blick auf die zuletzt schwächelnde Chancenverwertung. Einziger Wermutstropfen für den SSC waren die verletzungsbedingten Auswechselungen von Mario Hosenthien und Pascal Matthias (beide Zerrung).

Trotz des klaren Spielstands blieb das Tempo auf beiden Seiten oben, sodass die Stendaler noch den Ehrentreffer durch Benedikt Nellessen erzielten. "Wir waren nicht in der Lage, richtig ins Spiel zu finden. Schönebeck war routinierter und hat das voll ausgespielt", sagte der Lok-Torschütze.

Schönebeck: Giebichenstein - Instenberg, Renger, Falkenberg, Matthias (63. Kotkowski), L. A. De Oliveira, Weile, Sommermeyer, Hosenthien (27. Fiser), Schulz (46. Liebold), Krause

Tore: 0:1 Felix Krause (26.), 0:2 Luiz Adriano De Oliveira (41.), 0:3 Felix Krause (74. FE), 1:3 Benedikt Nellessen (89.); SR: Mike Weiß, ZS: 559