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Handball Calbes Männer treten im Pokal bei Kühnau an / Frauen reisen nach Magdeburg Nervenstärke wird Einzug ins Finale bestimmen

28.03.2015, 01:16

Calbe (nrc) l Die Handballerinnen der TSG Calbe haben im Gegensatz zu ihren männlichen Vereinskollegen an diesem Wochenende das leichtere Los gezogen. Während sie heute ab 17.30 Uhr in der Sachsen-Anhalt-Liga beim Tabellenzweiten FSV Magdeburg antreten und dort als Außenseiter befreit aufspielen können, heißt es für die Herren, sich im Halbfinale des HVSA-Pokals zu beweisen. Ab 18 Uhr stehen sie bei Ligakonkurrent Kühnau auf der Platte.

Der Heimvorteil brachte der SGK in der Sachsen-Anhalt-Liga Glück, denn sie gewann das Hinspiel gegen die TSG ganz knapp mit 23:22. "Kühnau hat den Heimvorteil", schätzt auch TSG-Coach Peter Weiß ein. Obwohl der Gegner in der Tabelle hinter den Saalestädtern steht (Rang fünf), rechnet Weiß mit einem Spiel auf Augenhöhe. "Wir haben uns im Training auf Kühnaus Rückraum vorbereitet." Calbe will ins Finale einziehen. "Kühnau wird es uns schwer machen. Man kann das Auftreten einer Mannschaft in einem Pokalspiel nicht mit dem in der Liga vergleichen", sagt Weiß. "Am Ende wird derjenige in die Endrunde einziehen, der die besten Nerven hat und die wenigsten Fehler produziert."

Der Coach gibt zu, dass sich die TSG "über ein Heimspiel gefreut hätte". Und zwar nicht nur aufgrund der Tatsache, dass man das Rückspiel gegen Kühnau auf heimischer Platte mit sechs Toren gewonnen hat. "Wir hatten bisher alle Pokalpartien auswärts. Für unsere Fans wäre es toll gewesen, wenn wir mal zuhause gespielt hätten." Die Saalestädter reisen morgen dennoch als Favoriten an, denn die Bilanz der TSG im diesjährigen Pokal spricht für sich: 37:21 beim Dessau-Roßlauer HV II, 37:22 in Piesteritz und 44:22 beim SV Oebisfelde IV.

Die TSG-Frauen um Annett Schroeter gelten als Tabellensechster dagegen als Außenseiter, aber sie bewiesen im vergangenen Spiel gegen Oebisfelde, dass dies nichts heißen muss. Die Saalestädterinnen triumphierten am Ende ganz knapp mit 27:26. Eine Leistung, an die es anzuknüpfen gilt, wenn man Platz sechs verteidigen will. Derzeit zieht Calbe nämlich punktgleich (21:15) mit Lok Schönebeck (Siebter).