1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Mammutwoche bringt reichlich Erkenntnisse

Handball Mammutwoche bringt reichlich Erkenntnisse

Vier Testspiele binnen einer Woche und dazu noch ein Trainingslager haben die Handballer der SG Lok Schönebeck hinter sich gebracht.

Von Anne Hofmann 26.08.2016, 01:01

Schönebeck l Abgesehen vom eher spaßigen Duell mit den ehemaligen Lok-Spielern hatte es die Verbandsliga-Sieben ausschließlich mit Sachsen-Anhalt-Ligisten zu tun. Den Anfang machte vor gut einer Woche der SV Eintracht Gommern. Das Resultat von 29:29 ließ sich bereits sehen. Auch im Trainingslager konnte sich der Trainer nicht über mangelnden Einsatzwillen beschweren. Der ein oder andere „Betrugsversuch“ war bei der Brockenbesteigung mit dem Rad zwar dabei, am Ende absolvierten aber alle Handballer die Strecke erfolgreich.

Nach einem Tag Regeneration stand am Dienstag aber schon der nächste Testspielgegner in Schönebeck auf dem Parkett. Mit dem SV Langenweddingen war ein Team aus dem oberen Tabellendrittel zu Gast. Das Ergebnis von 26:27 wurde aber zur Nebensache, weil die Verletzung von SVL-Akteur Mario Seifert die Partie überschattete. „Wir wünschen ihm natürlich gute Besserung. Das Spiel haben wir dann zehn Minuten vor dem Ende abgebrochen“, so Stapf zum Dienstagabend.

Einen Tag später stand ein Vergleich mit Sachsen-Anhalt-Ligaaufsteiger Eiche Biederitz an. Dieser ging mit 24:30 zwar verloren, der Lok-Trainer war dennoch zufrieden: „Die erste Halbzeit war okay (13:13; Anm. d. Red.), mit sieben Feldspielern nach den ganzen spielen und dem Trainingslager war dann aber die Luft raus.“ Trotzdem hat Stapf etliche Erkenntnisse sammeln können und weiß nun, an welchen Stellschrauben er noch drehen muss, bis am nächsten Wochenende die Saison beginnt. „Noch fehlt uns etwas die Abstimmung in der Deckung. Aber wir sind gut aufgestellt, können mehrere Varianten spielen.“ Im Angriff fehle noch die Geradlinigkeit über die vollen 60 Minuten. „Nach 30, 45 Minuten gehen wir nicht mehr so in die Tiefe, lassen die Zielstrebigkeit vermissen.“

Aber noch ist es ja eine ganze Trainingswoche, bis am Sonnabend, 3. September, der Ligaauftakt gegen den Güsener HC ansteht. "Wenn wir immer unser volles Leistungsvermögen ausschöpfen, müssen wir uns vor keinem Team verstecken."