Nachwuchs-Handball Mit Willen zum Erfolg

Drei Handball-Teams der TSG Calbe haben am Wochenende ihre Punktspielserie beendet, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.

Von Tilman Treue 22.02.2017, 23:01

Calbe l Gleich drei Handball-Nachwuchsteams der TSG Calbe beendeten am vergangenen Wochenende ihre Punktspielserie. Die männliche A- und die weibliche D-Jugend verabschiedeten sich mit einem Sieg. Die weibliche C-Jugend musste sich dem HC Salzland 06 mit 18:22 (8:11) geschlagen geben. Keine Punkte gab es auch für zwei Calbenser Sachsen-Anhalt-Ligisten. Die männliche C-Jugend unterlag dem USV Halle 22:30 (10:15) und die weibliche B-Jugend verlor nach desaströser Angriffsleistung 10:12 (5:9) in Gräfenhainichen.

SG Seehausen – TSG Calbe 29:30 (12:13)

Von Beginn an bestimmte die männliche A-Jugend der TSG Calbe ihr letztes Saisonspiel in Seehausen. „Wir hatten den Rückraum des Gegners gut im Griff“, lobte Holger Lehmann. Immer wieder waren es jedoch eigene Fehler, überhastete und ungenaue Aktionen, die den Gastgeber wieder in Reichweite brachten. Selbst das zwischenzeitliche 20:13 reichte nicht, die Partie zu entscheiden, so dass es am Ende noch einmal eng wurde. Umso größer war schließlich die Freude. „Wir sind mit einem recht kleinen Kader gefahren“, so Lehmann, „aber Siegeswille und Einstellung haben absolut gestimmt.“

SG Lok Schönebeck – TSG Calbe 19:22 (13:16)

Den zweiten Platz und damit den Einzug in die Landesmeisterschaft machten die Calbenser D-Mädchen mit ihrem 22:19-Erfolg perfekt. Trainerin Christel Richter war von der ersten Hälfte begeistert: „Wir haben den Gegner gut hinterlaufen und unsere Chancen genutzt.“ Die TSG enteilte bis zum 16:10, kam aber schwächer aus der Pause zurück. „Wir haben den Weg zum Tor nicht gefunden“, so Richter nach dem 16:17-Anschluss der Lok-Mädchen. Am Ende gab die starke Deckung den Ausschlag, die gemeinsam mit der guten Torhüterleistung den Schönebeckerinnen den Schneid abkaufte.

HT 1861 Halberstadt – TSG Calbe 14:22 (9:11)

Die Saalestädter starteten gut und verteidigten die Führung bis zur Pause. „Der Vorsprung hätte sogar höher sein können, wenn unsere Deckungsarbeit besser gewesen wäre“, räumte Ines Wagner ein. Nach einer schwachen Phase am Beginn der zweiten Hälfte, lief die Deckung in den letzten 15 Minuten zur Bestform auf und ließ kaum noch Gegentore zu. „Das Team war hoch motiviert, was letztendlich auch zum verdienten Sieg führte“, freute sich Wagner über die starke Leistung ihrer Schützlinge.