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Volleyball-Landesklasse Sieg und Niederlage für den VC 97 Staßfurt II / Hedersleben eine Nummer zu groß Nervenstark: Nach 0:2-Rückstand noch zum 3:2-Erfolg

29.01.2014, 01:24

Neugattersleben (dwu/fna) l Die Volleyballer des VC 97 Staßfurt II traten in Neugattersleben bei der Spielgemeinschaft Nienburg/Bernburg und gegen Hedersleben an. Nach dem schwer erkämpften 3:2 (-14, -20, 22, 25, 10)-Sieg über den Gastgeber musste der VC 97 eine 0:3 (-15, -18, -16)-Niederlage einstecken.

Im Duell zweier Teams aus dem Tabellenkeller der Landesklasse war Nienburg/Bernburg nach der 0:3-Niederlage gegen Hedersleben willens, endlich den ersten Saisonsieg einzufahren. Der erste Satz begann aufgrund von Annahmeschwächen und Abstimmungsproblemen eher holprig. Weder im Angriff noch in der Abwehr wurden Akzente gesetzt. Der Gastgeber erarbeitete sich einen Vorsprung, den er bis zum Ende ausbaute.

Aufgerüttelt durch die Ansprache von Trainer Michael Frost normalisierte sich der Spielfluss im zweiten Durchgang. Libero Jörg Döring steigerte die Annahme. Zuspieler Daniel Wunderlich konnte somit die Außenangreifer gut in Szene setzen. Das Manko Feldabwehr und der insgesamt immer noch zu schwache Angriff sorgten jedoch erneut für den Satzverlust.

Im Anschluss wurde die Aufstellung verändert. Libero Döring wechselte gegen Christopher Tauche, für Mittelangreifer Andreas Moye kam Michael Weihrauch und Außen Olaf Grützmacher wechselte mit Andreas Eschler. Durch die stabile Annahme konnten Außenangreifer und Mittelblocker eingesetzt werden. Die Feldabwehr und die Blockarbeit steigerten sich kontinuierlich. Der Gegner wehrte sich entschieden, aber gegen den nun aufkeimenden Siegeswillen der Staßfurter war er machtlos - 25:22.

Das Tempo blieb auch im vierten Satz hoch. Verbissen wurde um jeden Punkt gekämpft. Wieder einmal waren es die überragenden Angriffe von Tim Dornemann, die einen Großteil der Punkte einbrachten. Nervenstark gelang es den Staßfurtern, den Durchgang mit 27:25 zu gewinnen.

Durch unglückliche Umstände lagen sie zum Seitenwechsel des Tie-Breaks erneut im Rückstand. Sichere Aufschläge, gepaart mit guten Annahmen, ließen jedoch nun den Vorsprung des Gastgebers dahinschmelzen. Einmal mehr sicherte sich der VC 97 mit Nervenstärke und Disziplin den 15:10-Erfolg.

VC 97 schaltet im zweiten Spiel einen Gang zurück

Gegen den Hederslebener musste Staßfurt auf die Mittelblocker Frank Horn und Michael Weihrauch verzichten. Sie wurden durch Andreas Moye und Matthias Lind ersetzt. Der erste Satz begann vielversprechend, aber es gab erneut zahlreiche Abstimmungsprobleme in Annahme und Feldabwehr. Hedersleben verteidigte gut und erlief routiniert viele Bälle. Trotz schwacher Angriffsleistungen auf beiden Seiten fand der Ball zu oft ein Schlupfloch in der nicht einwandfrei funktionierenden Abwehr. Die Pässe kamen zudem nicht immer optimal und es schien, als hätte man insgesamt einen Gang zurückgeschaltet.

Auch im zweiten Abschnitt konnte Staßfurt nicht mehr viel entgegensetzen. Strategische Wechsel brachten nicht den gewünschten Erfolg, am Ende hieß es 18:25.

Zu Beginn des dritten Satzes wechselte Jörg Döring noch einmal mit Daniel Wunderlich und Andreas Eschler kam für Olaf Grützmacher. Die Stimmung wurde angekurbelt, um die letzten Reserven herauszulocken. Zwischenzeitlich sah es danach aus, als ob das Team sich noch einmal fangen könnte. Jedoch stieg die Fehlerquote aufgrund von Konzentrationsmängeln zunehmend an, was zum Matchverlust führte.

VC 97 Staßfurt: Moye, Jandl, Dornemann, Lind, Tauche, Grützmacher, Döhring, Eschler, Wunderlich, Degenhardt, Weihrauch, Horn