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Handball SG drückt die Favoritenbürde nicht

In der Handball-Verbandsliga hat sich Seehausens Männerteam gegen Schlusslicht Fermersleber SV 30:27 durchgesetzt.

Von Wolfgang Seibicke 04.12.2016, 19:34

Seehausen l Die Altmärker nahmen die Favoritenrolle sehr gut an und sorgten mit einer sehr schnellen 3:0-Führung (Ch. Söhnel, Cornehl, Fiedler) dafür, dass die Gäste aus der Landeshaupstadt durch ihren Trainer bereits in der vierten Spielminute die erste Auszeit nahmen. So früh geschieht das wahrlich nur sehr selten.

Die Pause zur Aufmunterung fruchtete bei Fermerslebens Mannschaft nicht recht. Gastgeber Seehausen gab auch in der Folge klar den Ton an.

In der elften Spielminunte markierte Matthias Weber das 9:3. Danach leisteten die Magdeburger heftigeren Widerstand, verkürzten auf 10:5 beziehungsweise 13:8, doch in der Schlussphase der ersten Spielhälfte zogen die Wischestädter wieder an. Auch eine zweifache Unterzahl hinderte sie dabei nicht. Der wieder ins Team gekommene Philipp Arndt setzte sich in dieser Phase gleich gegen zwei Gegenspieler durch und markierte das 14:8. Dafür bekam er viel Beifall von den Rängen der Wischlandhalle.Nach den ersten 30 Minuten der Begegnung hieß es 18:11 für die Gastgeber.

Die besaßen einen gut besetzten Kader und ließen in der zweiten Hälfte das Wechselkarussell kräftig kreisen. Dabei behielten sie jedoch den Spielstand immer im Auge.

Nachdem die Gäste den ersten Treffer der zweiten Halbzeit markierte und die Seehäuser Torchancen vergaben, hieß es zwischenzeitlich 19:13, doch in der Folge verwandelte Kreismittespieler Paul Liepelt unter anderem drei Siebenmeter in Folge.

Sein SG-Team führte zwischenzeitlich 25:19 und 28:21. Nach dem 30:23, das Alexander Söhnel in der 55. Minute der Begegnung per Siebenmeter markierte, fiel aber die Konzentration in den Seehäuser Reihen etwas ab. Der Gast aus Fermersleben, der einen Akteur wegen dreimal zwei Strafminuten verlor, raffte sich im Schlusssgang auf und verkürzte auf drei Treffer Rückstand.

„In der ersten Hälfte haben wir sehr konzentriert gespielt. Die klare Halbzeitführung war bereits die Vorentscheidung“, befand Seehausens Coach Frank Leo.

 

Seehausen: Johannes, Nöring - A. Söhnel 8, Ch. Söhnel 2, Weber 6, Spöttle, Arndt 2, Philipp 3, Krüger 1, Cornehl 3, Wille, Liepelt 3, Fiedler 3.