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Frauenfußball: Interview mit Sophia Groß und Anja Rihsmann vom SV Eintracht Walsleben Vom Schulhof in die Landesliga, nun wartet der große HFC

03.03.2011, 04:27

Die beiden jüngsten Spielerinnen bei Frauenfußball-Landesligist Eintracht Walsleben heißen Sophia Groß und Anja Rihsmann. Sie sind jeweils 15 Jahre jung. Vier Tage vor dem Pokalhalbfinale gegen den Regionalligisten Hallescher FC unterhielt sich Volksstimme-Mitarbeiterin Jeannette Heinrichs mit beiden "Frischlingen".

Volksstimme: Wann habt Ihr mit dem Fußballspielen angefangen?

Sophia Groß: Ich habe vorher Leichtathletik betrieben. Da haben wir vor oder nach dem Training immer Fußball gespielt. Aber auch schon in der Grundschule mit Anja zusammen.

Anja Rihsmann: In der Grundschule, zusammen mit Sophia.

Volksstimme: Wie seit Ihr nach Walsleben gekommen?

Groß: In Stendal war immer Mädchentraining, welches von Kerstin Vorlop und Volker Rebitzer von der Eintracht veranstaltet wurde. Dann haben sie uns angesprochen, ob wir nicht nach Walsleben kommen wollen.

Rihsmann: Über das Mädchentraining in Stendal.

Volksstimme: Wie war die Aufnahme in die Mannschaft?

Groß: Eigentlich ganz nett. Sie waren alle sehr freundlich und haben einem etliche Tipps gegeben.

Rihsmann: Wir sind gut aufgenommen worden.

Volksstimme: Welche Position spielt Ihr am liebsten?

Groß: In der Abwehr ist das schon in Ordnung und macht auch Spaß. Im Mittelfeld zu spielen, könnte ich mir allerdings auch noch vorstellen.

Rihsmann: Ich spiele eigentlich überall gerne.

Volksstimme: Wir war das erste Spiel in der Landesliga am 12. September 2010 für Euch?

Groß: Ich war ganz schön aufgeregt gewesen und zunächst richtig unsicher. Es hat aber Spaß gemacht.

Rihsmann: Es ist schon relativ lange her. Es war eine ganz neue Erfahrung für mich. Vor dem Spiel war ich noch aufgeregt, doch als es angepfiffen war, nicht mehr.

Volksstimme: Was rechnet Ihr Euch mit Eintracht Walsleben in der Saison noch aus?

Groß: Ich hoffe, dass wir noch besser werden. Es wäre schön, wenn wir aufsteigen könnten. Ich weiß aber nicht, ob das noch möglich ist.

Rihsmann: Ich denke wir werden unter den ersten Drei landen.

Volksstimme: Welches Gefühl habt Ihr vor dem Landespokal-Halbfinalspiel gegen den Halleschen FC am Sonntag?

Groß: Naja, seit Sonnabend (5. Platz beim Hallenturnier in Wittenberge, Anmerkung der Redaktion) kein so gutes. Ich hoffe, dass wir nicht so hoch verlieren werden.

Rihsmann: Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden wir nicht gewinnen, aber ein Wunder kann ja immer passieren.

Volksstimme: Wer ist Euer Lieblingsspieler in der Bundesliga?

Groß: Ich habe keinen Lieblingsspieler und auch keinen Lieblingsverein.

Rihsmann: Für mich gibt es momentan auch keinen Lieblingsspieler.